Obdachlos, von einem Gericht für insolvent erklärt und jetzt muss auch noch das Haus, in dem die Ex-Frau mit den gemeinsamen Kindern lebt, verkauft werden. Radsportlegende Bradley Wiggins ist am Tiefpunkt angelangt. Er, der einst Millionen verdiente, als erster Brite überhaupt 2012 die Tour de France gewann, fünfmal olympisches Gold abräumte und 2013 zum Ritter geschlagen wurde, steht vor dem Nichts.
«Er hat absolut alles verloren. Eine sehr traurige Situation», äussert sich Alan Sellers gegenüber der «Daily Mail». Wiggins sei mittlerweile ein «Sofa-Surfer», so der Anwalt des 44-Jährigen. «Er kommt bei Freunden und Familie unter. Ich weiss nicht, wo er letzte Nacht war. Ich weiss auch nicht, wo er heute oder morgen Nacht bleiben wird. Er hat keine Adresse.»
Wiggins' Solo-Ritt
Gelegentlich darf Bradley Wiggins bei Catherine Wiggins übernachten, wenn er nirgendwo anders hinkann. Catherine ist Bradleys Ex-Frau. 18 Jahre waren die zwei zusammen. Die Trennung teilte er 2020 via X (damals Twitter) der Öffentlichkeit mit. Sie wusste von diesem Solo-Ritt nichts. Das einstige Paar hat zwei Kinder, Ben, 19-jährig, und Isabella, 17-jährig. Während der ebenfalls in die Brüche gegangenen Beziehung mit der PR-Agentin Laura Hartshorne kam vor drei Jahren Ava zur Welt.
Catherine Wiggins lebt mit Ben und Isabella in einem Haus in Lancashire. Ein unfreiwilliger Auszug steht bevor. Das Familienhaus, das auch dem Ex-Rad-Profi gehört, muss wegen dessen Notlage verkauft werden. Der Schuldenberg soll fast eine Million Pfund (umgerechnet ca. 1,1 Mio. Franken) betragen. Der finanzielle Schlamassel kam nach seinem Rücktritt im Jahr 2016 ins Rollen. Als weitere Verkaufsgegenstände kommen seine fünf olympischen Goldmedaillen infrage.
Zugemüllter VW-Camper
Der «Daily Mail» sagt Catherine Wiggins: «Man hat diese Person einmal geliebt. Das löst sich nicht einfach so in Luft auf. Meine Hauptsorge war und ist immer, ob es ihm gut geht. Was auch immer passiert, er ist der Vater meiner Kinder. Auch ich selbst weiss nicht immer, wo er schläft.»
Offenbar hat er auch einige Nächte in einem geliehenen VW-Camper verbracht. Diesen fanden die Besitzer, so ein «The Sun»-Bericht von letzter Woche, dank eines Peilsenders wieder. Der Camper war verlassen und zugemüllt.