Rad-Ass litt unter Corona
Mäder ist zurück und heiss aufs Vuelta-Podest

Im letzten Jahr glänzte Gino Mäder (25) als Fünfter der Spanien-Rundfahrt. Nun will er mehr. Die Voraussetzungen nach einer komplizierten Saison sind gut.
Publiziert: 19.08.2022 um 14:09 Uhr
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Aktualisiert: 19.08.2022 um 15:32 Uhr
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Bei der Vuelta will der Schweizer Rundfahrten-Spezialist glänzen. Im Vorjahr wurde er Fünfter.
Foto: Getty Images
Mathias Germann

Er wollte die Tour de Suisse gewinnen, musste aber aufgeben. Er wollte seine erste Tour de France bestreiten, der Körper liess jedoch auch das nicht zu. Keine Frage, Corona machte Gino Mäder (25) in diesem Jahr einen dicken Strich durch die Rechnung. Doch nun ist er zurück und voller Tatendrang! «Ich habe mich nicht stressen lassen, sondern einen guten Neuaufbau gemacht. Ich bin wieder frisch im Kopf und in den Beinen», so der Rundfahrten-Spezialist.

Tatsächlich hat Mäder tolle Erinnerungen an die Vuelta. Im letzten Jahr wurde er Gesamt-Fünfter, dazu gewann er die Auszeichnung als bester Jungprofi. Was ist diesmal möglich? «Mein Ziel ist es, besser zu fahren als damals. Meine Watt-Zahlen im Training waren zuletzt jedenfalls besser als vor der Tour de Suisse», sagt Mäder.

«Den Kopf nie abschalten»

Die Spanien-Rundfahrt beginnt in diesem Jahr in Utrecht (Ho) mit einem 23,3 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren. Nach weiteren zwei Etappen in Holland gehts auf die iberische Halbinsel. Mäder: «Ich muss drei Wochen lang bei der Sache bleiben, darf den Kopf nie abschalten. Denn es wird hektisch!»

Übrigens: Neben Mäder sind noch zwei Schweizer am Start: Fabian Lienhard (28) und Sébastien Reichenbach (33).

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