Er wollte die Tour de Suisse gewinnen, musste aber aufgeben. Er wollte seine erste Tour de France bestreiten, der Körper liess jedoch auch das nicht zu. Keine Frage, Corona machte Gino Mäder (25) in diesem Jahr einen dicken Strich durch die Rechnung. Doch nun ist er zurück und voller Tatendrang! «Ich habe mich nicht stressen lassen, sondern einen guten Neuaufbau gemacht. Ich bin wieder frisch im Kopf und in den Beinen», so der Rundfahrten-Spezialist.
Tatsächlich hat Mäder tolle Erinnerungen an die Vuelta. Im letzten Jahr wurde er Gesamt-Fünfter, dazu gewann er die Auszeichnung als bester Jungprofi. Was ist diesmal möglich? «Mein Ziel ist es, besser zu fahren als damals. Meine Watt-Zahlen im Training waren zuletzt jedenfalls besser als vor der Tour de Suisse», sagt Mäder.
«Den Kopf nie abschalten»
Die Spanien-Rundfahrt beginnt in diesem Jahr in Utrecht (Ho) mit einem 23,3 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren. Nach weiteren zwei Etappen in Holland gehts auf die iberische Halbinsel. Mäder: «Ich muss drei Wochen lang bei der Sache bleiben, darf den Kopf nie abschalten. Denn es wird hektisch!»
Übrigens: Neben Mäder sind noch zwei Schweizer am Start: Fabian Lienhard (28) und Sébastien Reichenbach (33).