Mit Solo-Sieg beim Giro
Alaphilippe widerlegt «zu-viel-Party»-Vorwurf eindrücklich

Nach einer komplizierten Phase in seiner Karriere gewinnt Julian Alaphilippe an der Giro d'Italia nach über einem Jahr wieder mal ein Rennen – und stopft seinem Teamchef damit auch ein wenig das Maul.
Publiziert: 16.05.2024 um 17:40 Uhr
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Aktualisiert: 17.05.2024 um 09:02 Uhr
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Julian Alaphilippe fährt in der 12. Etappe solo zum Sieg.
Foto: Getty Images
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Julian Alaphilippe gewinnt die 12. Etappe des Giro d'Italia nach einer 126 Kilometer langen Flucht und beendet eine längere Durststrecke. Leader bleibt Tadej Pogacar mit 2:40 Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer Daniel Felipe Martinez.

Auf dem hügeligen, 193 Kilometer langen Teilstück entlang der Adriaküste von Martinsicuro nach Fano führt Alaphilippe das Rennen lange zusammen mit dem Italiener Mirco Maestri an. Erst bei der letzten Schwierigkeit des Tages, 11,5 Kilometern vor dem Ziel distanziert der Fahrer vom belgischen Team Soudal-Quick-Step seinen Begleiter, der letztlich als Neunter ins Ziel kommt. Hinter Alaphilippe klassieren sich Jhonatan Narvaez aus Ecuador und der Belgier Quinten Hermans.

Teamchef warf ihm «zu viel Party und Alkohol» vor

Für Alaphilippe ist der Sieg eine Genugtuung nach einer schweren Phase. Seit den beiden WM-Titeln 2020 und 2021 lief beim 31-jährigen Franzosen nicht mehr allzu viel zusammen. Der letzte Sieg bis zu seinem eindrücklichen Solo am Donnerstag war fast ein Jahr her: Im Juni 2023 hatte er beim Critérium du Dauphiné eine Etappe gewonnen. Von seinem Teamchef Patrick Lefevere kam während der schwächeren Phase der Vorwurf von «zu viel Party, zu viel Alkohol».

Am Freitag erwartet die Fahrer abgesehen von der Schlussetappe in Rom das leichteste Teilstück dieser 107. Italien-Rundfahrt. Auf den 197 km quer durch die Region Emilia-Romagna, wo am Wochenende in Imola die Formel 1 Halt macht, gilt es lediglich 150 Höhenmeter zu bewältigen – selbst das Zeitfahren tags darauf über 31 km hat nicht weniger. Die Flachetappe ist eine gute Gelegenheit für die Sprinter.

4. Platz für Elise Chabbey

Die Genferin Elise Chabbey belegt zum Auftakt der viertägigen Burgos-Rundfahrt, die zur World Tour gehört, den 4. Platz. Der Sieg nach 123 Kilometern von Villagonzalo Pedernales nach Burgos ging im Massensprint an die Finnin Lotta Henttala, die auch das Leadertrikot übernahm.

Neben Chabbey beendeten auch die anderen Schweizerin im Feld, Lina Zanetti (18.), Noemi Rüegg (26.) und Marlen Reusser (42.) die Etappe zeitgleich mit der Siegerin. (SDA)

Die Genferin Elise Chabbey belegt zum Auftakt der viertägigen Burgos-Rundfahrt, die zur World Tour gehört, den 4. Platz. Der Sieg nach 123 Kilometern von Villagonzalo Pedernales nach Burgos ging im Massensprint an die Finnin Lotta Henttala, die auch das Leadertrikot übernahm.

Neben Chabbey beendeten auch die anderen Schweizerin im Feld, Lina Zanetti (18.), Noemi Rüegg (26.) und Marlen Reusser (42.) die Etappe zeitgleich mit der Siegerin. (SDA)

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