So schwer ist Radprofi Evenepoel verletzt
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Horror-Sturz bei Lombardei:Rad-Youngster Evenepoel stürzt Brücke hinunter

Horror-Unfall bei Lombardei-Rundfahrt
Rad-Youngster Evenepoel stürzt Brücke hinab

Ein schwerer Sturz überschattet die Lombardei-Rundfahrt. Remco Evenepoel (20) verliert in einer Abfahrt die Kontrolle und fällt meterweit in die Tiefe.
Publiziert: 15.08.2020 um 18:08 Uhr
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Aktualisiert: 19.08.2020 um 09:56 Uhr
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Remco Evenepoel stürzt bei der Lombardei-Rundfahrt schwer.
Foto: Screenshot

Horror-Sturz an der Lombardei-Rundfahrt! Beim italienischen Klassiker sind noch gut 40 Kilometer zu fahren, als Topfavorit Remco Evenepoel (20, Deceunick-Quick Step) in einer technisch schwierigen Abfahrt aufs Tempo drückt. Dabei riskiert der belgische Shootingstar jedoch etwas zu viel.

In einer engen Kurve kurz vor einer Brücke treibt es ihn weit raus. Er kann nicht mehr genügend abbremsen und hängt an der Brückenmauer an. Sofort katapultiert es ihn über den Lenker und er schlägt mit seinem Kopf auf der Steinmauer auf. Danach stürzt der 20-Jährige meterweit in die Tiefe.

Evenepoel bei Bewusstsein

Die TV-Bilder lassen nichts Gutes ahnen. Während das Rennen an der Spitze normal weiter geht, wird der junge Belgier geborgen. Evenepoel liegt regungslos auf dem Boden. Die gute Nachricht: Der Rad-Star ist bei Bewusstsein und kann mit der Trage abtransportiert werden. Das teilt ein fliegender Reporter vom Fernsehsender «Rai» mit.

Gut zwanzig Minuten nach dem üblen Sturz wird Evenpoel mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht. Dort ergeben weitere Untersuchungen, dass sich der Belgier das Becken gebrochen und eine Quetschung des rechten Lungenflügels zugezogen hat. «Ich bin froh, dass er lebt. Er entschuldigte sich bei mir und ich sagte ihm nur, er solle ruhig sein», sagt Teamchef Patrick Lefevere gegenüber «cyclingnews».

Schachmann von Auto abgeschossen

Evenepoel bleibt nicht das einzige Sturzopfer beim Radsport-Monument. Auch den deutschen Meister Maximilian Schachmann erwischt es kurz vor dem Ziel. Er kann jedoch nichts dafür, dass er hart auf dem Asphalt aufschlägt. Ein Auto verirrt sich auf die Strecke und biegt plötzlich links ab. Schachmann kann nicht mehr reagieren und donnert voll in den Pkw. Ein Skandal!

Kopfschüttelnd und stinksauer setzt er sich wieder aufs Rad. Gegenüber dem Kameramotorrad zeigt er an, was er von der Aktion der Autofahrerin hält.

Schachmann wird von Auto abgeschossen
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Skandal bei Klassiker:Schachmann wird von Auto abgeschossen

Fuglsang gewinnt

Bei diesen dramatischen Ereignissen verkommt der Ausgang des Rennens beinahe zur Nebensache. Jakob Fuglsang (Astana) und George Bennett (Jumbo-Visma) kämpfen am letzten Anstieg des Tages um den Sieg.

Bennett testet Fuglsang mit einem satten Antritt, welchen der Däne problemlos mitgehen kann. Und dann startet der Däne eine Konter-Attacke, welche die Entscheidung bringt. Bennett bricht total ein und kann Fuglsang nicht mehr folgen. Der Astana-Fahrer fährt seinen Vorsprung schliesslich souverän ins Ziel uns lässt sich als Sieger feiern. (jk)

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