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Die 7 wichtigsten Fragen zur Tour de France
40 Grad erwartet – stoppt die Hitze Pogacar?

Es wird steil, eine Hitzewelle rollt heran und Corona lässt die Rad-Profis nicht los. Blick beantwortet nach neun Etappen die wichtigsten Fragen zur Tour.
Publiziert: 12.07.2022 um 12:50 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2022 um 16:19 Uhr
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Tadej Pogacar fährt an der Tour in Gelb. Stoppt ihn die Hitze?
Foto: keystone-sda.ch
Mathias Germann

Was war das bisherige Tour-Highlight?

Der «Grand Départ» in Dänemark. Wunderbar, mit welcher Begeisterung die Wikinger am Strassenrand mitfieberten. «So etwas habe ich noch nie gesehen», sagt der vierfache Tour-Sieger Chris Froome (37, Gb).

Macht Corona noch Sorgen?

Ja. Obwohl am Montag alle 165 verbliebenen Fahrer negativ getestet wurden. «Es kann schnell gehen und schon ist die Tour vorbei», weiss Tour-Leader Tadej Pogacar (23, Slo). Und tatsächlich: Corona-Alarm im Team Pogacar am Dienstag. Der Neuseeländer George Bennett wurde positiv auf das Coronavirus getestet und musste das Rennen aufgeben.

Insgesamt verzeichnete die Tour de France am Dienstag die Corona-Fälle vier und fünf. Vor Bennett musste bereits der Australier Luke Durbridge die Rundfahrt vor dem Start der 10. Etappe aufgeben.

Am Wochenende hatten drei Fahrer wegen eines positiven Tests Forfait geben müssen.

Wer kann Dominator Tadej Pogacar stoppen?

Am ehesten Jonas Vingegaard (25). Der Däne liess sich bislang kaum abschütteln. Er hat 39 Sekunden Rückstand auf das Pogacar, mit Jumbo-Visma das stärkste Team und gilt in den langen Pässen als bester Kletterer weltweit.

Wie gefährlich ist die angekündigte Hitze-Welle?

«Sie macht mir schon etwas Angst», sagt der Franzose David Gaudu (25), der Fünfte im Gesamtklassement. 40 Grad werden im Tal erwartet. Es ist nicht auszuschliessen, dass einige Etappen deswegen verkürzt werden.

Warum fahren die Schweizer nur hinterher?

39 Etappen sind seit dem Etappen-Sieg von Marc Hirschi 2020 vergangen, ohne dass ein weiterer Schweizer gewonnen hätte. Ob sich daran bald was ändert, ist fraglich. Hirschi, Stefan Küng (28), Stefan Bissegger (23) und Silvan Dillier (31) spüren ihre Corona-Nachwehen und haben Helferaufgaben zu erfüllen.

Gibts doch noch einen Schweizer Sieg?

Wenn, dann am ehesten am 23. Juli. Dann steht ein 40,7 km langes Zeitfahren an. Küng und Bissegger brennen darauf.

Welche Etappe wird entscheiden?

Spätestens am Donnerstag geht die Post richtig ab! Dann gehts über den Col du Galibier (23 km à 5,1%) und den Col de la Croix de Fer (29 km à 5,2%), ehe mit der legendären Alpe d’Huez (13,8 km à 8,1%) ein brutales Finale folgt. Gut möglich, dass hier eine Vorentscheidung fallen wird.

Küng und Hirschi leiden an Corona-Nachwehen
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