Das Warten von Nino Schurter auf den historischen 34. Weltcupsieg geht weiter. Am Weltcup in Andorra muss sich der Bündner in Abwesenheit der nominell stärksten Gegner mit Platz 3 begnügen.
Bei grenzwertigen äusseren Bedingungen mit Temperaturen um 35 Grad, dünner Höhenluft und viel Staub auf Strecke holt sich wie zuletzt in Lenzerheide der Italiener Luca Braidot (31) den Sieg.
Diesmal profitiert der 31-Jährige von einem Defekt des Rumänen Vlad Dascalu, der in der letzten Runde keine tiefe Gänge mehr hat und von Schurter auch noch vom Podest verdrängt wird. Platz 2 geht an den Spanier Daniel Valero Serrano. Vital Albin (23) schafft als Sechster sein Bestergebnis.
Flückiger verzichtete auf Start
Schurter lässt früh im Rennen eine grössere Lücke auf ein Spitzensextett aufreissen. In den letzten beiden Runden macht der 36-Jährige ordentlich Boden gut, in den Kampf um den Sieg kann er aber nicht mehr eingreifen.
Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Mathias Flückiger (33) und Schurter fiel aus. Flückiger, am Freitag Sieger im Short Race und vor einer Woche in Lenzerheide in ein hitziges Duell mit Schurter verwickelt, verzichtete mit Blick auf die bald folgenden nächsten drei Weltcuprennen und die WM von Ende August aufgrund einer Erkältung als Vorsichtsmassnahme auf einen Start. (SDA)