Weniger Männer, mehr Frauen
Olympisches Fussballturnier wird für 2028 reformiert

Das IOC reformiert das olympische Fussballturnier. Damit mehr Frauenteams teilnehmen können, verlieren die Männer vier Startplätze.
Publiziert: 09.04.2025 um 19:44 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2025 um 21:24 Uhr
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Zwölf Männer- und 16 Frauenteams: Das IOC reformiert das olympische Fussballturnier.
Foto: LAURENT GILLIERON
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das olympische Fussballturnier in Los Angeles 2028 wird mit mehr Frauenteams und dafür weniger Männermannschaften ausgetragen werden. Bei den Frauen spielen dann 16 Nationalteams und damit vier mehr als noch im letzten Jahr in Paris um die Medaillen, wie die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees entschied. Dafür gibt es im Männerturnier nur noch zwölf Startplätze, vier weniger als bisher.

Ursprünglich hatte der Weltverband FIFA im vergangenen Herbst vorgeschlagen, in Los Angeles beide Turniere mit 16 Teams auszutragen. Angesichts des mit den Olympia-Organisatoren vereinbarten Limits für die Zahl von Teilnehmern in den jeweiligen Sportarten lehnte das IOC jedoch eine Ausweitung ab. Daher entschieden die Fifa und die Olympia-Macher, mehr Frauen- als Männerteams an den Start gehen zu lassen. «Das spiegelt das Wachstum des Frauenfussballs in der ganzen Welt wider», sagte IOC-Sportdirektor Kit McConnell.

Im olympischen Frauenturnier starten die Nationalteams, es sind also die stärksten Fussballerinnen der qualifizierten Länder dabei. Dagegen gehen im Männerturnier U23-Auswahlmannschaften an den Start, die mit jeweils drei älteren Profis verstärkt werden dürfen.

Was die veränderten Teilnehmerzahlen für die jeweiligen Qualifikationen bedeuten, also wie die Olympia-Plätze auf die Kontinentalverbände verteilt werden, ist noch offen.

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