In Tokio spielt sich am Montag eine kuriose Szene ab. Amalie Hammild Iuel (27), die Freundin von Ski-Star Aksel Lund Svindal (38), leistet sich beim ersten Halbfinal über 400 Meter Hürden einen Fehlstart. Die Norwegerin realisiert ihren Fehler schnell, sinkt zu Boden und hält sich die Hände vors Gesicht.
Dann rafft sie sich auf, geht zu den Kampfrichtern und beginnt im strömenden Regen zu diskutieren. Das Regelwerk besagt seit 2010, dass ein Fehlstart mit der sofortigen Disqualifikation bestraft wird. Nicht so bei Amalie Iuel.
Aus Mitleid nicht disqualifiziert?
Offenbar haben die Kampfrichter Mitleid mit der Norwegerin. Weil diese nicht locker lässt und die Offiziellen den Wettkampf wohl nicht weiter in die Länge ziehen wollen, darf die 27-Jährige erneut an den Start gehen. Das Kuriose: Später, im dritten Halbfinal, sprintet auch die Dänin Sara Slott Petersen (34) zu früh los. Sie aber wird mit sofortiger Wirkung disqualifiziert.
Viel gebracht hat Amalie Iuel der Re-Start nicht. Sie wird im zweiten Anlauf Letzte und verpasst damit den Final deutlich. «Ich war nicht in der Lage, mich erneut zu konzentrieren», schreibt die Norwegerin auf Instagram und fügt an: «Ich muss mich jetzt aufraffen und nach vorne schauen.» (red)
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