Keine Verschiebung! Mit Fans!
So trotzt Tokio der Corona-Gefahr für Olympia

Das ist zumindest der Wunsch des IOC und der japanischen Regierung. Die Hoffnung ruhen dabei vor allem auf dem Corona-Impfstoff.
Publiziert: 16.11.2020 um 10:09 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2020 um 12:45 Uhr
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Zuversicht! Der japanischen Ministerpräsidenten Yoshihide Suga (links) und IOC-Präsident Thomas Bach wollen Tokio 2021 durchziehen.
Foto: keystone-sda.ch
Mathias Germann

Noch ist der Corona-Impfstoff nicht da. Und doch lässt der erhoffte Durchbruch bei der Bekämpfung des Virus die olympischen Herzen schneller schlagen. Der japanische Ministerpräsident Yoshihide Suga ist überzeugt, dass am 23. Juli 2021 die Spiele in Tokio beginnen werden. «Als Beweis, dass die Menschheit das Virus besiegt hat», so Suga.

Bei einem Treffen mit IOC-Präsident Thomas Bach versprüht Japans Regierung also Zuversicht. Und auch Bach selbst zweifelt nicht an der Durchführung des Riesenevents. «Wir stellen gerade eine Art Werkzeugkiste zusammen mit allen möglichen Massnahmen und Hilfsmitteln, die man sich vorstellen kann», so der Deutsche. Im kommenden Jahr werde man dann in der Lage sein, «das geeignete Werkzeug aus dieser Kiste zu nehmen und damit für ein sicheres Umfeld für alle Teilnehmer der Spiele zu sorgen.»

Keine Geisterspiele

Das ist aber nicht alles. Ganz im Gegensatz zu heute sollen im kommenden Jahr auch die Fans wieder die Sportstätten füllen. «Ich bin sehr, sehr zuversichtlich, dass wir Zuschauer in den Stadien haben werden», so Bach. Auch sie sollen vorher geimpft werden.

Noch ist aber nicht alles in Butter. Denn: Gemäss Umfragen plädiert weiterhin eine Mehrheit der Japaner für eine weitere Verschiebung der Spiele. Oder für eine komplette Absage. Dazu kommt, dass noch nicht alle Sponsoren ihre Verträge bis 2021 verlängert haben.

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