Mit grossen Ambitionen haben die Schweizer Freeskier den Slopestyle-Final in Angriff genommen. Am Ende bleiben die Ränge 4 und 6 und ganz viel Enttäuschung. Dazu mischt sich aber auch Unverständnis.
So sagt etwa Fabian Bösch, der als Sechster ein Diplom holt und sein mit Abstand bestes Olympia-Resultat erreicht, gegenüber «SRF»: «Ich habe meinen Run so runtergebracht wie geplant und bin stolz darauf. Nur etwas mehr Punkte habe ich mir erhofft. Die Punktevergabe ist nicht so durchsichtig.»
«Für mich war es eine Verbesserung»
Bereits in der Qualifikation hat Bösch eine tiefere Bewertung als erwartet bekommen. Er bemängelt: «Wir Fahrer haben keine Ahnung und kommen nicht draus. So ist es schwierig einzuschätzen, wie man drin ist.» Allerdings habe sein Coach nach der Quali nachgefragt, wie es zur tiefen Bewertung gekommen sei. Grund für den Abzug war da etwa sein Knie-Grab. Auf diesen habe er im Final geachtet. «Für mich war es eine Verbesserung», analysiert Bösch. «Aber am Skore hat das nicht gross etwas ausgemacht.»
Ähnlich klingt es bei Andri Ragettli. Ihm fehlen als Vierter nur 1,85 Punkte auf die Bronzemedaille. Er schaue während einem Wettkampf nicht darauf, was die Konkurrenz mache, aber «ein, zwei Fragezeichen habe ich schon». Viel könne er zwar noch nicht sagen, er müsse erst selber seine Runs nochmal anschauen. Er wisse aber, dass er im zweiten Run einen kleinen Fehler hatte, da sei er etwas spät dran gewesen mit dem Grab. «Aber ich hatte ihn schon», meint Ragettli. «Vierter ist ja immer noch gut. Aber ein, zwei Punkte mehr habe ich mir erhofft. Dann wäre ich Dritter oder Zweiter. So schnell kann es gehen.»
Auch Paganini hadert
Nicht nur die Freeskier hadern mit den Punkterichtern. Am Dienstag versteht auch Alexia Paganini nicht, wieso sie so wenig Punkte bekommen hat. Gegenüber «SRF» sagt sie: «Ich war eigentlich zufrieden mit dem, was ich gezeigt habe. Ich habe aber eigentlich mit mehr Punkten gerechnet.» Auf Nachfrage hiess es, dass es bei der Kombo ein Problem gab. «Ich habe keine Kontrolle, was sie mit den Punkten machen», meint aber Paganini. Nun will sich die Eiskunstläuferin voll auf die Kür konzentrieren.
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