«Er war ein sehr netter Junge – sehr intelligent und sympathisch», beschreibt Robert Dupasquier mit Tränen in den Augen seinen verstorbenen Enkel, Jason Dupasquier.
Jason wurde die Passion für Motorsport in die Wiege gelegt. Die Familie besitzt ein Töff-Geschäft und bereits sein Grossvater Robert und sein Vater Philippe waren Töff-Rennfahrer. Vater Philippe ist in der Motocross-WM an der Weltspitze mit gefahren und auch mehrfacher Schweizer Meister. «Seitdem er ein kleiner Junge ist, fährt er mit Motorrädern herum», so Dupasquier zu Blick, «dass so eine Tragödie geschehen ist, ist verrückt.»
«Jason war auf einem guten Weg. Ich war stolz auf ihn», erklärt Grossvater Dupasquier. Der 19-Jährige war die grosse Schweizer Töff-Hoffnung, bis er am vergangenen Wochenende in Mugello tödlich verunfallt. Sein Opa erlebte den Schock wie Jasons Eltern live am TV.
Jasons Eltern informierten aus Italien
«Ich hatte gesehen, dass er mit dem Helikopter abtransportiert wurde. Danach gab es nicht direkt Neuigkeiten, aber ich dachte, dass es schlimm sei», so der Grossvater. Kontakt mit Jasons Eltern hat er erst am nächsten Tag gehabt, da sie selbst zuerst nach Italien reisen mussten. Sie hätten ihn aus dem Spital angerufen und darüber informiert, was passiert ist.
Völlig realisiert, was passiert ist, hat der 76-Jährige noch nicht. «Ich werde einige Tage brauchen, um es zu realisieren. Es fängt an, einzusetzen, und so kommt das Schlimmste erst noch.»
Er erwarte den Leichnam seines Enkels bis Mittwoch zurück in der Schweiz. Davor müssten noch einige Abklärungen vonstattengehen. Danach wird der junge Jason seine letzte Ruhe finden.