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Krankheitsschock für Dettwiler
Töfftalent mit Pfeifferschem Drüsenfieber auf Asien-Trip

Moto3-Neuling Noah Dettwiler kämpft mit Pfeifferschem Drüsenfieber, was seine erste Saison in der Töff-WM erschwert. Trotz Müdigkeit und intensiver Rennphase bleibt er optimistisch und freut sich auf die bevorstehenden Übersee-Rennen.
Publiziert: 24.09.2024 um 14:10 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2024 um 15:55 Uhr
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Noah Dettwiler: Nach einem GP-Wochenende mit rätselhaften Krankheitssymptomen folgte die Diagnose Pfeiffersches Drüsenfieber.
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Dass sein erstes Jahr in der Töff-WM eine zähe Sache sein wird, war Noah Dettwiler (19) und seinem Umfeld schon immer klar. Aber jetzt wurde es für den Solothurner mit Basler Herzen zuletzt noch komplizierter. Als sich der Moto3-Pilot nach dem ersten von zwei GP-Wochenenden in Misano rätselhaft schlapp fühlte, wurde Dettwiler in Basel ärztlich durchgecheckt. Ein Bluttest förderte nun das Ergebnis ans Tageslicht: Dettwiler leidet am Pfeifferschen Drüsenfieber.

«Es geht mir so weit gut, ich bin einfach ab und zu noch müde. Ich habe Vitaminpräparate bekommen, aber sonst kann man leider nicht viel dagegen unternehmen», sagt der Schweizer Töff-Profi zu Blick. Der Gesundheitscheck hatte auch Positives. Die gleichzeitig getesteten Fitness- und Ausdauerwerte waren ausgezeichnet. 

Fünf Rennen in fünf Wochen

Doch beim Drüsenfieber würde vor allem Ruhe helfen. Das liegt bei Dettwiler momentan allerdings nicht drin. In der WM wartet die intensivste Phase des Jahres. Nach dem zweiten Rennen in Misano (am Sonntag Rang 22) geht der WM-Tross umgehend auf den grossen Übersee-Trip mit fünf Rennen in fünf Wochen – Indonesien, Japan, Australien, Thailand und Malaysia. 

Dettwiler sagt dennoch: «Viel schlafen ist wichtig, das werde ich auf jeden Fall versuchen. Schon jetzt auf der Hinreise.» Es geht über Istanbul und Jakarta nach Lombok, wo der WM-25. trotz Debütjahr bereits einmal unterwegs war. Letztes Jahr konnte Dettwiler in seinem aktuellen CIP-KTM-Rennstall für einen verletzten Piloten einspringen. Doch er sagt: «Als Stammfahrer wird es anders sein. Ich freue mich sehr auf die Überseereise. Ich werde versuchen, viele gute Momente mitzunehmen und es auch zu geniessen.»

Entscheidend für seine weitere GP-Karriere wird dann erst 2025 sein, wenn sich Dettwiler in seinem zweiten Moto3-Vertragsjahr befindet und eine Steigerung hermuss. 

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