Neuer Showroom und Titel-Party
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Töff-Weltmeister Aegerter:Neuer Showroom und Titel-Party

Aegerter schliesst mit SRF ab
«Ich mache jetzt Werbung für ServusTV»

Trotz zwei WM-Titeln, keine Nomination für die «Sports Awards» und Mattscheibe bei seinen Siegen in der Supersport-WM: Dominique Aegerter ist froh, 2023 nicht mehr auf SRF angewiesen zu sein.
Publiziert: 07.12.2022 um 16:00 Uhr
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Ein «Shoey» zum Abschluss einer Traumsaison: Dominique Aegerter gewinnt in Australien sein 20. Rennen in diesem Jahr.
Foto: freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Es ist die Nicht-Nomination des Jahres – zumindest für die Schweizer Töff-Szene. Dominique Aegerter (32) ist bei den «Sports Awards» trotz Doppel-WM-Titel nicht nominiert, was Töff-Verbands-Boss und SVP-Nationalrat Walter Wobmann zum Schreiben eines Protestbriefs ans SRF veranlasste.

«Es haben auch viele andere Leute Mails geschrieben. Sie alle haben die Standardantwort bekommen», sagt Aegerter. Für ihn selber sind die «Sports Awards» abgehakt.

Für immer. Denn für den Rohrbacher ist klar: «Eine solche Supersaison mit 20 Siegen wird es kaum nochmals geben, da ich ja auch kaum nochmals in zwei Meisterschaften gleichzeitig fahren werde.»

20 Siege in einem Jahr gibts nie mehr

Seine Prognose: Wird er nach 17 Rennsiegen und der Titelverteidigung in der Supersport-WM und den drei Laufsiegen in der elektrischen MotoE inklusive des Titelgewinns nicht Kandidat, wird er es nie mehr.

Die «Sports Awards» am Sonntag wird sich Aegerter auch nicht anschauen: Er ist dann mit dem Aufräumen nach seiner «Domi-Fighter-Racing-Party» am Samstag in Schwarzenbach-Huttwil BE beschäftigt.

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«Wenns im Fernsehen kommt, wird das einfach viel mehr geschaut. Vielen ist es zu umständlich, sich im Netz den Livestream zu suchen.»
Töff-Weltmeister Dominique Aegerter
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Nicht gerade happy mit dem SRF ist der Berner auch aus einem anderen Grund: Während der Staatssender Ende 2021 noch einige seiner Supersport-Rennen live zeigte, herrschte diesmal trotz neuerlicher Siegesserie komplett Mattscheibe.

Einzig seine MotoE-Rennen gabs zu sehen, weil diese im Rahmen der MotoGP-Grands-Prix stattfinden. Aegerter: «Wenns im Fernsehen kommt, wird das einfach viel mehr geschaut. Vielen ist es zu umständlich, sich im Netz den Livestream zu suchen.»

Die Anzahl Nachrichten auf WhatsApp und Social-Media-Kommentare sei nach den MotoE-Rennen doppelt so gross gewesen wie nach einem Supersport-Rennen. Aegerter: «Das ist schon krass.»

Neues Kapitel mit Live-Rennen auf Ösi-Sender

Doch nun folgt für den Rohrbacher 2023 ein neues Kapitel. Aegerter steigt auf einer Yamaha R1 in die Superbike-WM auf, das ist die Königsklasse der seriennahen Maschinen.

Die Superbike-Rennen gibts in der Schweiz live im TV zu sehen – auf dem Ösi-Sender ServusTV. Aegerter: «Ich war immer loyal zum SRF. Aber ab nächstes Jahr werde ich natürlich Werbung für ServusTV machen.» Das neue Abenteuer startet schon nächste Woche mit dem ersten Superbike-Test in Jerez.

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