Starker Tom beim Ösi-GP
Laras Lächeln führt Lüthi erneut aufs Podest

Elftes Saisonrennen, neunter Podestplatz. Tom Lüthi tritt auch beim GP Österreich in Spielberg äusserst stark auf. Mit Lara Gut als Glücksbringer gibt’s den 3. Platz.
Publiziert: 13.08.2017 um 14:42 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:18 Uhr
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Prominente Unterstützung: Lara Gut ist für Tom Lüthi als Grid Girl beim GP Österreich am Start.
Stefan Meier

Das Podest:

  1. Franco Morbidelli (It), Kalex, 37:39,370
  2. Alex Marquez (Sp), Kalex, 1,312
  3. Tom Lüthi (Sz), Kalex, 2,544

So lief das Rennen:

Lara Gut an der Seite von Tom Lüthi – das muss doch einfach Erfolg bringen. Unser Ski-Star ist in Spielberg als Grid Girl an Toms Seite. Als sie zuletzt in Mugello dabei war, jubelte Lüthi als Zweiter auf dem Podest.

Und auch jetzt macht die Tessinerin dem Emmentaler Feuer unter dem Hintern. Von Lara angestachelt legt Lüthi einen Top-Start hin. Vom 5. Rang schiesst er direkt auf Rang zwei.

Lüthi ist äusserst aggressiv unterwegs, liefert sich unzählige harte Duelle mit Alex Marquez um Rang zwei. Ellbogen und Berührungen inklusive!

Doch am Spanier beisst sich Lüthi beinahe die Zähne aus. Runde für Runde kontert der jüngere Bruder von MotoGP-Superstar Marc Marquez. Erst 8 Runden vor Schluss kann Lüthi eine kleine Unachtsamkeit ausnutzen und schnappt sich Rang zwei.

Sofort will Tom nach dem Sieg greifen. Doch das klappt nicht. Morbidelli lässt sich den 7. Triumph der Saison nicht mehr nehmen. Marquez schlägt nochmal zurück, sichert sich Rang zwei.

Und als Lüthi dann drei Runden vor Schluss überschiesst ist endgültig klar, dass mehr als Rang drei nicht drin liegt. Immerhin: Schon zum 9. Mal in dieser Saison steht der 30-Jährige auf dem Podium. Und das im 11. Rennen.

Die weiteren Schweizer:

Nach der Pleite-Serie kann Dominique Aegerter endlich wieder einmal zufrieden sein. Der Oberaargauer knackt die Top Ten und schafft es auf den 9. Rang. Das ist noch nicht das, was er eigentlich gerne will. Aber immerhin wieder ein Schritt in die richtige Richtung.

Jesko Raffin belegt den 18. Rang. Das mag nach Startplatz 31 eine beachtliche Verbesserung sein. Doch der Zürcher profitiert dabei von einem Massencrash gleich zu Beginn des Rennens.

Das sagen sie:

Tom Lüthi: «Es war auch für mich unterhaltsam. Alex konnte einfach immer zurückschlagen. Am Ende ist es wieder ein Podium, damit bin ich glücklich. Lara funktioniert sehr gut als Glücksbringer. Sie hatte sich wieder bei mir gemeldet nach Mugello. Es gefällt ihr hier. Und es ist natürlich cool, dass sie vorbeikommt.»

Dominique Aegerter: «Ich bin wieder einmal im Ziel und habe die Top Ten erreicht. Ich bin deshalb zufrieden. Auf diesem Ergebnis kann man aufbauen.»

So stehts in der WM:

  1. Morbidelli 207
  2. Lüthi 181
  3. Marquez 153

Tom Lüthi verliert wieder etwas an Boden auf den Italiener. Der Rückstand vergrössert sich von 17 auf 26.

So geht es weiter:

In zwei Wochen gastiert der Zirkus in Silverstone. An den GP von Grossbritannien hat Lüthi beste Erinnerungen. Im Vorjahr feierte er seinen ersten Sieg auf dieser Strecke in einem spannenden Finish gegen Morbidelli. Lüthi leitete mit diesem Sieg seinen grandiosen Saison-Endspurt ein. Insgesamt stand Lüthi dreimal in England auf dem Podium. Nach zwei weiteren Wochen folgt dann der GP San Marino an der Riviera.

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