Happyend kurz vor Ostern für die Töff-Familie Aegerter! Beide Söhne sind nach wochenlangen Zwangs-Aufenthalten im Ausland wieder heim nach Rohrbach BE zurückgekehrt.
MotoE-Rennfahrer Dominique Aegerter (29) kann am Donnerstag trotz verlängerter Ausgangssperre in Spanien das Land nach drei Wochen in einem Appartement verlassen. Das Schweizer Konsulat in Barcelona hilft mit einer Sondergenehmigung für die Fahrt an den Flughafen.
Gar einen Tag vor Dominique ist Bruder und Manager Kevin (31) daheim. Er steckte wochenlang während einer Asien-Reise in Vietnam in polizeilich verordneter Quarantäne fest. Zunächst muss Kevin länger in seinem kargen AirBnB-Haus bleiben, eine Rückflugmöglichkeit von Hanoi nach Zürich platzt Anfang April.
Aegerter desinfiziert ein Altersheim
Geklappt hat es nun unverhofft mit einem deutschen Rückführungs-Flieger via Frankfurt. Beide Aegerter-Brüder und die Eltern sind wieder vereint – auch wenn Domi und Kevin sicherheitshalber noch ein paar Tage Selbst-Isolation machen werden.
Kurz vor seiner Abreise aus Spanien enthüllt Dominique noch, dass er nicht nur fleissig trainiert hat: Sondern der Rennfahrer half mit, im schwer von Corona getroffenen Land ein Altersheim zu desinfizieren. «Das Virus kann für ältere Leute tödlich sein. Ich konnte nicht tatenlos zusehen», schildert Aegerter.
Der Töff-Pilot schreibt auf Instagram weiter: «Ich bin ja jeden Winter in Spanien für das Training. Mein Trainer führt neben seinem Coaching auch ein Altersheim. Ich sagte ihm: «Du hilfst mir immer, jetzt helfe ich dir.» Also habe ich Mittel gekauft und jede Woche den ganzen Aussenbereich desinfiziert.»
Der Rohrbacher erledigt die Arbeit in einer virus-schützenden Vollmontur. Das Altersheim namens Sant Pere in der Stadt Terrassa in de Nähe von Barcelona verzeichnet bisher keinen positiven Corona-Fall. Aegerter: «Ich bin stolz, dass ich dabei mithelfen konnte.»