Valentino Rossi ist im Elend. Wegen einer Covid-19-Erkrankung verpasste der italienische MotoGP-Star das letzten Rennen in Aragon (Sp). Und auch den nächsten GP am Sonntag auf der gleichen Strecke wird ohne Rossi stattfinden. Frühestens am 8. November in Valencia wird er wieder mit von der Partie sein.
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Der 41-Jährige berichtete von Fieber und Gliederschmerzen, die ihn daheim in Tavullia (It) plagen. Dort verfolgt er das Renngeschehen auf seiner Ranch. Zusammen mit seiner Freundin Francesca Sofia Novello. Das Model könnte der Grund für Rossis Erkrankung sein.
Im Privatjet an die Party
Wie die spanische Zeitung «Marca» berichtet, dürfte sich Rossi nämlich an ihrer Party angesteckt haben. Am 13. Oktober feierte sie ihren 27. Geburtstag. Rossi bestieg nach dem GP Le Mans den Privatjet nach Hause, besuchte das Fest wie sein Kumpel Uccio Salucci, der sich ebenfalls angesteckt hat. Zwei Tage danach war Rossi krank
Franco Morbidelli, der mit nach Hause reiste, feierte hingegen nicht mit und wurde negativ getestet. «Das letzte Mal, als ich ihn sah, war, als er aus dem Flugzeug stieg, als er aus Frankreich zurückkam», erzählt er.
«Wer Rennen fahren will, kann nicht zu Partys»
Corona wegen Party? Für die Gegner von Rossi nur schwer nachvollziehbar. Pol Espargaro attackiert den neunfachen Weltmeister frontal. «Jeder hat die persönliche Verantwortung, das bestehende Risiko zu kennen. Wer Rennen fahren will, kann nicht zu Geburtstagen oder privaten Partys gehen», wettert der Spanier. «Zu Hause sehe ich keine Freunde oder gehe in Restaurants oder so. Ich bin daheim nur mit meiner Frau und meiner Tochter.»
Er halte sich extrem an Vorsichtsmassnahmen. «Ich wasche meine Hände 30 Mal am Tag und trage immer eine Maske», so Espargaro. Und wenn er nach einem Rennen nach Hause wolle, bitte er um Erlaubnis.
Immerhin, so Espargaro, bezahlt Rossi für seinen Mangel an Vorsicht einen hohen Preis. «Valentino hat jede Chance verloren, um die Weltmeisterschaft zu kämpfen, weil er zwei Rennen verpasst.» (sme)