MotoGP: Weltmeister stürzt bei Comeback-Rennen erneut
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Mehrere Rippenbrüche:MotoGP: Weltmeister stürzt bei Comeback-Rennen erneut

Comeback endet wieder im Spital
Verletzungs-Fluch von Töff-Weltmeister nimmt kein Ende

MotoGP-Weltmeister Jorge Martin wird vom Pech verfolgt. Bei seinem Comeback nach langer Verletzung stürzt der Spanier sogleich wieder und bricht sich mehrere Rippen. Es ist die tragische Fortsetzung einer schier unglaublichen Geschichte.
Publiziert: 14.04.2025 um 13:46 Uhr
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Aktualisiert: 14.04.2025 um 16:10 Uhr
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MotoGP-Pilot Jorge Martin ist am Wochenende gestürzt und hat sich wieder verletzt.
Foto: keystone-sda.ch
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Björn LindroosRedaktor Sport

Eigentlich hätte der Grand Prix von Katar für Jorge Martin (27) das grosse Comeback werden sollen. Nach zweimonatiger Verletzungspause kehrte er im Wüstenstaat auf seine Aprilia RS-GP zurück. Doch die Rückkehr wird zum neuerlichen Desaster.

Neun Runden vor Renn-Ende passiert es: Der Spanier rutscht in Kurve zwölf plötzlich weg und stürzt. Martin krümmt sich noch auf der Strecke vor Schmerzen und muss wenig später ins Spital gebracht werden. Die Diagnose: sechs gebrochene Rippen und eine Pneumothorax-Verletzung, also eine Luftansammlung im Pleuraspalt, die zum Kollaps der Lunge führen kann. Hinzu kommen noch Frakturen an der Wirbelsäule.

Es ist die nächste Hiobsbotschaft für den Weltmeister von 2024. Martin wird auf jeden Fall wieder lange ausfallen.

«Danke, Gott, das hätte viel schlimmer ausgehen können»

Erst Anfang Februar hatte sich Jorge Martin bei einem schweren Sturz während eines Tests in Sepang (Malaysia) mehrere Knochen in der rechten Hand und im linken Fuss gebrochen. Bittere Verletzungen für einen Töfffahrer. Doch es sollte erst der Beginn des Leidenswegs des Spaniers sein. 

Trotz der Brüche wollte er beim Saisonstart in Thailand an den Start gehen. Doch ein erneuter Crash warf ihn ein weiteres Mal zurück. Beim Supermoto-Training brach er sich das linke Handgelenk und die Speiche im linken Unterarm sowie das linke Fersenbein. So verpasste der Pechvogel die ersten drei Rennen der Saison und bestritt in Katar das erste Rennen des Jahres. Es sollte für längere Zeit der letzte Ernstkampf sein.

Der 27-Jährige meldet sich am Montagmorgen auf Instagram zu Wort. Zu zwei Bildern aus dem Spitalbett schreibt er: «Danke, Gott, das hätte viel schlimmer ausgehen können. Ich halte euch auf dem Laufenden.»

«Unsere Gedanken sind in dieser schwierigen Zeit bei Jorge – wir stehen hinter ihm», so die Botschaft von Aprilia-Rennchef Massimo Rivola. Es sind aufmunternde Worte, die Martin aktuell auch sehr gut gebrauchen kann.

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