Die DTM ist tot – es lebe die DTM! Die Auto-Meisterschaft stand 2020 vor dem Aus, weil alle Hersteller ausgestiegen sind.
Doch Ex-Formel-1-Star Gerhard Berger hat als DTM-Boss die Serie neu erfunden: anderes Reglement und von Privatteams eingesetzte Ferrari, Lamborghini, Audi, Mercedes, BMW und McLaren.
«Mein Ziel ist der Titel»
Einen Audi fährt Nico Müller (29), der Vizemeister der letzten zwei DTM-Saisons. «Es ist noch schwierig abzuschätzen, welche Teams und Hersteller wo stehen. Aber nach zwei Vizetiteln ist klar: Mein Ziel ist der Titel», sagt der Berner Oberländer.
Als Audi-Werksfahrer hat für Müller die DTM gegenüber seinem Zweitjob in der Formel E Vorrang: Deshalb fährt er dieses Wochenende in Monza den DTM-Saisonauftakt und nicht in Mexiko den E-Prix.
Die beiden ersten Rennen der neuen DTM-Ära finden am Samstag und Sonntag jeweils um 13.30 Uhr (TV live Sat1) statt. Mit Philip Ellis (28) ist ein zweiter Schweizer am Start – der Zuger mit Wurzeln in Deutschland und England fährt nun erstmals als Schweizer und nicht mehr als Brite.
Beim Saisonstart in Monza ebenso unter Müllers neuen Gegnern: die Ex-F1-Piloten Alex Albon und Christian Klien sowie mit Sophia Flörsch und Esmee Hawkey zwei Frauen.