Ein Volksfest wurde von einem schrecklichen Unfall überschattet. Beim Autocross-Rennen «Fox Hill Supercross» am Sonntag in Diyatalawa auf Sri Lanka kam ein Rennwagen von der Strecke ab und krachte in die Zuschauer. Sieben Personen kamen ums Leben, 21 weitere wurden teils schwer verletzt. Unter den Opfern befindet sich nach Angaben des Militärs auch ein achtjähriges Mädchen.
Die Polizei hat zwei Fahrer, deren Zustand bisher unklar ist, verhaftet. Die Behörden liessen verlauten, dass eine ausführliche polizeiliche Untersuchung im Gang sei. Das Rennen wurde nach dem Unfall abgebrochen.
Zuschauer kaum geschützt
Auf den Sozialen Medien, wo auch Videos des Unfalls kursieren, wird indes heftig über die Sicherheitsdefizite diskutiert. Die Zuschauer befanden sich, nur durch einen niedrigen Erdwall geschützt, direkt am Streckenrand.
Das Rennen wurde aufgrund von Pandemiebeschränkungen und wirtschaftlicher Probleme erstmals seit 2019 ausgetragen – grundsätzlich findet die Veranstaltung auf dem Gelände der Militärakademie seit 1993 jährlich statt. Armeechef Vikum Liyanage hatte den Eintritt im Vorfeld für kostenlos erklärt, sodass laut ihm rund 100'000 Personen vor Ort waren. (cst)