Sie gehört zur Weihnachtszeit wie der Christbaum oder die Geschenke: die Wahl der Sport-Stars des Jahres. In den meisten europäischen Ländern wurden sie schon gekrönt. Die Gewinner? Einige Altbekannte, aber auch ein paar eher unbekannte Namen.
Deutschland
Was für ein Jahr für Gina Lückenkemper: An der Leichtathletik-EM schlug sie über 100 Meter hauchdünn Mujinga Kambundji, und nun wurde sie zu Deutschlands Sportlerin des Jahres gewählt. Das Gleiche gilt auch für den Sportler des Jahres Niklas Kaul, der in München im Zehnkampf vor Simon Ehammer siegte.
Österreich
Im Osten nichts Neues: Fussballer David Alaba und Snowboarderin Anna Gasser wurde beide bereits zum dritten Mal mit der begehrten Trophäe ausgezeichnet.
Liechtenstein
Zugegeben, allzu grosse Erfolge muss man im Fürstentum nicht feiern, um prämiert zu werden. Langläuferin Nina Riederer belegte an den Olympischen Spielen die Ränge 57 und 69. Und Mountainbiker Romano Püntener schaffte es an der WM auf Platz 13.
Italien
Bei unseren südlichen Nachbarn wird die Wahl von der Zeitung «La Gazzetta dello Sport» durchgeführt. Die Sieger 2022: Sprinter Marcell Jacobs (Europameister über 100 m) und Schwimmerin Benedetta Pilato (Welt- und Europameisterin über 100 m Brust).
Grossbritannien
Im Vereinigten Königreich wird pro Jahr nur eine Persönlichkeit ausgezeichnet, egal ob Mann oder Frau. 2022 war dies die Fussballerin Beth Mead. Auch dank ihren Toren wurde England zu Hause Fussball-Europameister.
Holland
Max Verstappen hat 2022 nicht nur seinen Formel-1-WM-Titel verteidigt, sondern auch die Auszeichnung des holländischen Sportlers des Jahres. Bei den Frauen siegte die dreifache Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Irene Schouten.