Petra Klingler
Weltmeisterin Eisklettern Lead, 29. Januar in Saas-Fee VS
Sie war im Parkhaus von Saas-Fee nicht zu schlagen. Als einzige Kletterin erreichte sie das sogenannte Top. Als Lohn gab es dafür WM-Gold, aber nur wenige Worte fürs Publikum. «Ich bin einfach nur sprachlos», so die Zürcherin.
Beat Feuz
Olympiasieger Ski alpin Abfahrt, 7. Februar in Peking (China)
Vor dem vergangenen Winter fehlte im Palmarès des Kugelblitzes eigentlich nur noch etwas: Olympia-Gold. Diese Lücke füllte der Emmentaler im fernen China eindrücklich. Nach Bronze und Silber 2018 wurde er 2022 endlich Olympiasieger.
Werner Marti
Europameister Skitouren Vertical, 10. Februar in Boi Taüll (Sp)
Die Aufgabe war einfach und schwer zugleich: Wer die 500 Höhenmeter am schnellsten zurücklegte, gewann Gold. Wie so oft gelang dies dem Grindelwaldner Marti. Nach 22 Minuten und 56 Sekunden überquerte er als Erster die Ziellinie.
Lara Gut-Behrami
Olympiasiegerin Ski alpin Super-G, 11. Februar in Peking (China)
Was für Feuz galt, das galt auch für die Tessinerin. Auch ihr fehlte «nur» noch Olympia-Gold. Und auch sie konnte in Peking diesen Makel ausmerzen. Nach zwei WM-Titeln ist sie nun auch Olympiasiegerin.
Werner Marti
Europameister Skitouren Einzel, 12. Februar in Boi Taüll (Sp)
Nach sieben Aufstiegen, sieben Abfahrten, drei Trage-Passagen und insgesamt 1640 Höhenmetern kam es zwischen Marti und dem Italiener Matteo Eydallin im Sprint zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit dem besseren Ende für den Berner Oberländer.
Marco Odermatt
Olympiasieger Ski alpin Riesenslalom, 13. Februar in Peking (China)
Was für eine Saison! 2021/22 gewann «Odi» sieben Weltcuprennen (darunter den Klassiker in Adelboden), den Riesenslalom-Weltcup, die grosse Kristallkugel und Olympia-Gold in seiner Paradedisziplin. Mehr geht definitiv nicht.
Mathilde Gremaud
Olympiasiegerin Ski Slopestyle, 15. Februar in Peking (China)
Für Sportlerinnen und Sportler aus Randsportarten gilt: An Olympia muss man zuschlagen, um an Ruhm, Ehre und Sponsorengelder zu kommen. Die Fribourgerin setzte dies in Peking eindrücklich in die Tat um.
Corinne Suter
Olympiasiegerin Ski alpin Abfahrt, 15. Februar in Peking (China)
Als Suter mit der Startnummer 15 ins Ziel kam und die 1 aufleuchten sah, ahnte sie wohl schon, dass dies ein grosser Tag für sie werden könnte. Wenige Minuten später hatte sie die Gewissheit: Olympia-Gold!
Michelle Gisin
Olympiasiegerin Ski alpin Kombi, 17. Februar in Peking (China)
Man kann lange über Sinn oder Unsinn der alpinen Kombination reden, doch was Gisin im fernen Peking zeigte, war beeindruckend: Sie siegte souverän, mit über einer Sekunde Vorsprung auf Wendy Holdener.
Ryan Regez
Olympiasieger Skicross, 18. Februar in Peking (China)
Erster im Achtelfinal, Erster im Viertelfinal, Zweiter im Halbfinal und dann wieder Erster im grossen Final: Dass der Berner sich zum Olympiasieger krönte, war mehr als verdient.
Rad-EM in Oberösterreich
Flurina Rigling: Strassenrennen
Celine van Till: Strassenrennen und Zeitfahren
Bahnrad-EM in Montigny-le-Bretonneux (Fr)
Flurina Rigling: 3000 m Einzelverfolgung
Rad-EM in Oberösterreich
Flurina Rigling: Strassenrennen
Celine van Till: Strassenrennen und Zeitfahren
Bahnrad-EM in Montigny-le-Bretonneux (Fr)
Flurina Rigling: 3000 m Einzelverfolgung
Mujinga Kambundji
Weltmeisterin Leichtathletik Halle 60 m, 18. März in Belgrad (Ser)
WM-Gold in persönlicher Bestzeit und mit einem neuen Schweizer Rekord. Das gelang Kambundji in Serbiens Hauptstadt. Ohne an der Stelle schon zu viel verraten zu wollen: Es war nicht die einzige Goldmedaille, die sie sich 2022 umhängen durfte.
Alina Pätz, Silvana Tirinzoni, Esther Neuenschwander, Melanie Barbezat
Weltmeisterinnen Curling, 27. März in Prince George (Ka)
Die Olympischen Spielen endeten für das Team Tirinzoni mit einer Enttäuschung – nur Rang 4. Doch an Weltmeisterschaften war einmal mehr auf die Schweizerinnen Verlass. Der Lohn dafür: 14 Siege in 14 Spielen und damit der dritte WM-Titel in Serie.
Axel Grandjean/Noémie Fehlmann
Europameister Segeln Nacra15, 29. April in Carnac (Fr)
Grandjean/Fehlmann gegen Frankreich: So lautete die Ausgangslage. Am Ende triumphierte das Schweizer Duo vor gleich vier französischen Teams!
Daniela Ryf
Weltmeisterin Triathlon Ironman, 7. Mai in St. George (USA)
Alle Jahre wieder taucht die Solothurnerin in dieser Liste auf. So auch 2022. Dank ihrem fünften WM-Titel in der Triathlon-Königsdisziplin. «Was für ein Tag», sagte sie nach über achteinhalb Stunden harter Arbeit.
Melanie Maurer
Weltmeisterin Duathlon Mitteldistanz, 7. Mai in Viborg (Dä)
Einst war sie Handballerin, heute zählt sie im Duathlon zu den Weltbesten. In Dänemark siegte sie mit neun (!) Minuten Vorsprung. Es sollte nicht ihr letzter Titel 2022 bleiben. Mit anderen Worten: Bitte weiterlesen!
Simon Brändli
Europameister Bike-OL Langdistanz, 21. Mai in Ignalina (Lit)
Zuerst die wichtigste Frage: Bike-OL – was ist das eigentlich? Es ist eine Mischung aus Orientierungslauf und Mountainbike. Der Beste in Litauen war Simon Brändli. Drei Monate später trat er zurück.
Jan Rohrer
Europameister Kanu Extreme Slalom, 29. Mai in Liptovsky Mikulas (Slk)
Der Basler nahm zum ersten Mal an einer Elite-EM teil, doch nervös schien er nicht zu sein. Seine simple Erfolgsformel: Sieg im Halbfinal + Sieg im Final = Europameister.
Jan Rohrer und das Kanu – eine Beziehung mit Startschwierigkeiten. Als der Basler sich mit fünf Jahren auf dem Neuenburgersee erstmals ins Kanu wagte, drehte es ihn prompt um. Und weil er nicht gleich ausstieg, sondern einfach drin sitzen blieb, wurde es kurz brenzlig.
Jetzt, gut eineinhalb Jahrzehnte später, gehört Rohrer zu den besten Kanuten der Welt. In seinem erst dritten Elite-Rennen überhaupt wurde er 2022 bereits Europameister. Sein grosses Ziel? Die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Dort will er sowohl im Slalom als auch im Extreme Slalom/Slalom Cross starten. «Im Slalom fährt man normal gegen die Zeit, im Slalom Cross ist es wie im Skicross. Man kämpft zu viert gegeneinander, und die zwei Ersten kommen weiter», erklärt Rohrer.
Eines seiner Vorbilder ist übrigens sein Götti Felix Buser, der 1984 in Los Angeles im Kanu an Olympia teilnahm.
Der 22-jährige Rohrer sitzt aber nicht nur als Sportler häufig in seinem Kanu, sondern auch abseits der Wettkämpfe. Zurzeit ist er zusammen mit seinem Bruder in Sambia bei den Viktoriafällen unterwegs. «Ich machte auch schon Kanu-Touren in Neuseeland und auf La Réunion.» Und selbst den Rheinfall hat er schon bezwungen.
Jan Rohrer und das Kanu – eine Beziehung mit Startschwierigkeiten. Als der Basler sich mit fünf Jahren auf dem Neuenburgersee erstmals ins Kanu wagte, drehte es ihn prompt um. Und weil er nicht gleich ausstieg, sondern einfach drin sitzen blieb, wurde es kurz brenzlig.
Jetzt, gut eineinhalb Jahrzehnte später, gehört Rohrer zu den besten Kanuten der Welt. In seinem erst dritten Elite-Rennen überhaupt wurde er 2022 bereits Europameister. Sein grosses Ziel? Die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Dort will er sowohl im Slalom als auch im Extreme Slalom/Slalom Cross starten. «Im Slalom fährt man normal gegen die Zeit, im Slalom Cross ist es wie im Skicross. Man kämpft zu viert gegeneinander, und die zwei Ersten kommen weiter», erklärt Rohrer.
Eines seiner Vorbilder ist übrigens sein Götti Felix Buser, der 1984 in Los Angeles im Kanu an Olympia teilnahm.
Der 22-jährige Rohrer sitzt aber nicht nur als Sportler häufig in seinem Kanu, sondern auch abseits der Wettkämpfe. Zurzeit ist er zusammen mit seinem Bruder in Sambia bei den Viktoriafällen unterwegs. «Ich machte auch schon Kanu-Touren in Neuseeland und auf La Réunion.» Und selbst den Rheinfall hat er schon bezwungen.
Eric Monnin
Europameister Segeln Match Racing, 26. Juni in Marina di Ravenna (It)
Auch der 47-jährige Skipper taucht immer mal wieder in dieser Liste auf. So auch dieses Jahr. Seine Erfolgscrew 2022: Simon Brügger, Jean-Marc Monnard und Jean-Claude und Marc Monnin.
Matthias Kyburz
Weltmeister OL Knock-Out Sprint, 28. Juni in Kolding (Dä)
Im Vergleich zu früher erscheinen die Schweizer OL-Cracks nicht mehr ganz so oft in dieser Liste. An der WM gab es «nur» einmal Gold, natürlich für den Überflieger Kyburz, der sich nun sechsfacher Weltmeister nennen darf!
Christian Zürrer
Weltmeister Segeln GC32, 17. Juli in Lagos (Por)
Gold für das Schweizer Black Star Sailing Team! Zur Crew um Zürrer gehörten Chris Steele, Pier Luigi De Felice, Stewart Dobson und Will Alloway.
Silvia Guignard, Anja Senti, Michèle Bertschi
Europameisterinnen Schiessen Gewehr 300 m Team, 27. Juli in Zagreb (Kro)
Davon träumen unsere Fussballer seit langem: In einem Final den Erzrivalen Deutschland deklassieren. Genau das gelang den Schweizer Schützinnen. Im Endspiel demontierten sie unseren grossen Nachbarn gleich mit 16:8.
Silvia Guignard, Gilles Dufaux
Europameister Schiessen Gewehr 300 m Mixed, 28. Juli in Zagreb (Kro)
Am Ende eines spannenden Wettkampfs standen gleich vier Schweizerinnen und Schweizer auf dem Podest: Gold für das Duo Guignard/Dufaux und Bronze für Anja Senti und Pascal Bachmann.
Anja Senti
Europameisterin Schiessen Gewehr 300 m liegend, 29. Juli in Zagreb (Kro)
Das nennt man wohl eine Machtdemonstration. Die Bernerin lieferte gleich in vier von sechs Serien das Maximalresultat von 100 Punkten ab. EM-Gold für die diplomierte Architektin.
Nicolai Krieger, Yves Métry, Mirco Weingard, Pascal Métry, Jules Möhrle, Ramona Hürzeler, Christian Peier, Christian Jäggi
Weltmeister Einradhockey, 29. Juli in Grenoble (Fr)
Wir sind Einradhockey! Hier gilt das Gleiche wie für die Schützinnen: Auch in dieser Sportart schlagen wir regelmässig unsere geliebten Nachbarn aus Deutschland. So auch an der WM 2022, 5:1-Sieg!
Andreas Lüthi
Weltmeister Modellflug Scale F4C, 30. Juli in Tönsberg (No)
Bei Scale-Wettkämpfen kommen Modelle zum Einsatz, die bis ins Detail dem Original nachempfunden wurden. In der F4C-Klasse siegte einmal mehr der Schweizer Lüthi. Für Freaks hier sein Modell: Bücker Jungmann 1.131E.
Andreas Lüthi, Reto Senn, Godi Fischer
Weltmeister Modellflug Scale F4C Team, 30. Juli in Tönsberg (No)
Am Ende war es relativ knapp: In der Teamwertung siegte die Schweiz mit 5524 Punkten vor Frankreich (5490) und Tschechien (5358).
Simon Marquart
Weltmeister Rad BMX, 31. Juli in Nantes (Fr)
Der Winterthurer ist ein Mann der Premieren. 2021 war er der erste Schweizer, der den Gesamtweltcup gewann. Und jetzt, 2022, war er der erste Schweizer, der BMX-Weltmeister wurde.
Simona Aebersold
Europameisterin OL Mitteldistanz, 6. August in Rakvere (Est)
Acht WM- und EM-Medaillen hatte sie schon, nur die goldene fehlte ihr noch. «Ich war schon oft so nahe am Sieg dran, nun fühlt es sich wunderschön an, dass heute endlich alles aufgegangen ist», freute sich die Seeländerin.
Mirjam Lips
Weltmeisterin Einrad Mountain Climbing Unlimited, 6. August in Grenoble (Fr)
Die gebürtige Solothurnerin und Wahlbündnerin musste in Grenoble leiden, die Temperaturen kletterten an der WM bis auf 40 Grad. Am Ende gewann sie das Bergrennen über 15 km mit 50 Sekunden Vorsprung.
Lisa Mamié
Europameisterin Schwimmen 200 m Brust, 15. August in Rom (It)
Für die Halbitalienerin war ihr Auftritt in Rom fast ein Heimspiel. Dem Erfolgsbuch hat Mamié, die nebenbei französische und italienische Literatur studiert, nun ein weiteres Erfolgskapitel hinzugefügt.
Die elften World Games fanden im vergangenen Juli in Birmingham (USA) statt. Bei den World Games werden nicht-olympische, aber populäre Sportarten ausgetragen. Die Schweiz gewann 2022 gleich fünfmal Gold.
OL
Simona Aebersold: Sprint und Mitteldistanz
Simona Aebersold, Joey Hadorn, Matthisa Kyburz, Elena Roos: Mixed-Staffel
Sportklettern
Sascha Lehmann: Lead
Seilziehen
Martin Arnold, Thomas Arnold, Walter Bernhard, Robin Burch, Ueli Christen, Samuel Grani, Ruedi Odermatt, Fabian Rolli, Emanuel Zumbühl, Johannes Zumbühl: Männer 640 kg
Die elften World Games fanden im vergangenen Juli in Birmingham (USA) statt. Bei den World Games werden nicht-olympische, aber populäre Sportarten ausgetragen. Die Schweiz gewann 2022 gleich fünfmal Gold.
OL
Simona Aebersold: Sprint und Mitteldistanz
Simona Aebersold, Joey Hadorn, Matthisa Kyburz, Elena Roos: Mixed-Staffel
Sportklettern
Sascha Lehmann: Lead
Seilziehen
Martin Arnold, Thomas Arnold, Walter Bernhard, Robin Burch, Ueli Christen, Samuel Grani, Ruedi Odermatt, Fabian Rolli, Emanuel Zumbühl, Johannes Zumbühl: Männer 640 kg
Marlen Reusser
Europameisterin Rad Einzelzeitfahren, 17. August in München (De)
Vor wenigen Jahren noch kannte kaum einer ihren Namen, das hat sich längst geändert: 2022 verteidigte sie ihren Titel im Einzelzeitfahren souverän.
Stefan Bissegger
Europameister Rad Einzelzeitfahren, 17. August in München (De)
Stefan gegen Stefan: Das Zeitfahren in München verkam zur Schweizer Meisterschaft. Mit dem besseren Ende für Bissegger, der mit einer halben Sekunde Vorsprung auf Küng triumphierte.
Mujinga Kambundji
Europameisterin Leichtathletik 200 m, 19. August in München (De)
Über die 100 Meter schrammte sie noch an Gold vorbei, über die 200 Meter aber lief sie allen davon, darunter auch dem Sprint-Star Dina Asher-Smith.
Nicolas Müller
Europameister Squash, 20. August in Hamburg (De)
Er war die Nummer 1 der Setzliste und wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Nur im Halbfinal musste der Zürcher einen Satz abgeben. Im Final liess er dem Franzosen Crouin keine Chance.
Nino Schurter, Ramona Forchini, Dario Lillo, Ronja Blöchlinger, Khalid Sidahmed, Anina Hutter
Weltmeister Mountainbike Team, 24. August in Les Gets (Fr)
Als Schurter als sechster Fahrer den Schlussabschnitt übernahm, schien alles klar zu sein. Doch dann erlitt er einen platten Hinterreifen. Schurter aber blieb cool und rettete sechs Sekunden Vorsprung ins Ziel.
Maja Wicki
Europameisterin Minigolf Strokeplay, 25. August in Voitsberg (Ö)
Im Minigolf Strokeplay gewinnt diejenige mit der geringsten Schlagzahl. In Österreich war dies Maja Wicki vom MC Effretikon.
Yvonne Klukas, Daniela Pfister, Maja Wicki
Europameisterin Minigolf Strokeplay Team, 25. August in Voitsberg (Ö)
Nach acht Bahnrunden war der EM-Titel eingetütet: Die Schweiz triumphierte mit 591 Schlägen, vor Deutschland mit deren 595 und Österreich mit 617.
Kai Lödding
Europameister Minigolf Matchplay, 26. August in Voitsberg (Ö)
Im Minigolf Matchplay spielen die Teilnehmer direkt gegeneinander. Der, der die Bahn besser gespielt hat, bekommt einen Punkt. Der Beste an jenem Tag: Kai Lödding vom MC Eichholz Gerlafingen.
Nicole Göldi
Weltmeisterin E-Mountainbike, 26. August in Les Gets (Fr)
Nomen est omen! Göldi gewann in Frankreich zum zweiten Mal Gold bei den E-Mountainbikerinnen. Mit 19 ist die Rheintalerin damit schon zweifache Weltmeisterin.
Nino Schurter
Weltmeister Mountainbike Cross-Country, 28. August in Les Gets (Fr)
Eine glatte Zehn! Schurter feierte in Frankreich seinen zehnten WM-Titel im Cross-Country. «Der zehnte WM-Titel – ich kann es selber fast nicht glauben», so Schurter.
Mario Gandolfo
Weltmeister Pferdesport der 5-jährigen Fahrpferde, 28. August in Szilvasvard (Ung)
Nach der Quali lag er mit Lemmy-K noch auf Platz 3, doch am Ende krönte sich Gandolfo zum neuen Weltmeister.
Melanie Maurer
Weltmeisterin Duathlon Langdistanz, 4. September in Zofingen AG
10 km Laufen, 150 km Radfahren, 30 km Laufen: Das ist ein Duathlon über die Langdistanz. Nach zwei zweiten Plätzen 2018 und 2019 durfte sich die 34-Jährige endlich zur Weltmeisterin krönen.
Schweizer Nati
Europameister Beachsoccer, 11. September in Cagliari (It)
Was für ein Krimi! 40 Sekunden vor Schluss stand es im Final zwischen der Schweiz und Portugal noch 4:4. Doch dann erzielte Torschützenkönig Dejan Stankovic den viel umjubelten Siegestreffer.
Jan Lochbihler
Europameister Schiessen Gewehr 50 m liegend, 15. September in Wroclaw (Pol)
«Ich habe im Hinblick auf die EM einen Plan», sagte Lochbihler eine Woche vor den Titelkämpfen. Ein Plan, der in Polen perfekt aufging. Als Lohn gab es für «Lochi» den fünften EM-Titel seiner Karriere.
Adrian Schaub
Europameister Schiessen Zentralfeuerpistole 25 m, 17. September in Wroclaw (Pol)
Mit so einer Trainerin muss man ja Erfolg haben, denn der Baselbieter wird von der Olympia-Heldin Heidi Diethelm Gerber trainiert. Der Strassenbauer brillierte vor allem im Schnellfeuer, wo er das Punktemaximum holte.
Philipp Roos, Emanuel Zumbühl, Jeremias Zumbühl, Lars Birrer, Christian Wiederkehr, Ivo Lustenberger, Johannes Zumbühl, Janick Jaggi, Markus von Flüeh, David Stocker
Weltmeister Seilziehen 560 kg, 17. September in Holten (Ho)
Auf die Schweizer Seilzieher ist Jahr für Jahr Verlass. So auch 2022. Im Final besiegten sie in der Klasse bis 560 kg das Baskenland.
Samuel Gräni, Fabian Rölli, Emanuel Zumbühl, Johannes Zumbühl, Robin Burch, Thomas Arnold, Ruedi Odermatt, Martin Arnold, Ueli Christen
Weltmeister Seilziehen 640 kg, 18. September in Holten (Ho)
Wer angesichts der Schweizer Seilzieh-Erfolge Lust auf mehr hat, dem sei gesagt: Die WM 2023 findet im luzernischen Sursee statt.
Stefan Küng, Stefan Bissegger, Mauro Schmid, Marlen Reusser, Elise Chabbey, Nicole Koller
Weltmeister Rad Mixed-Team-Zeitfahren, 21. September in Wollongong (Aus)
Das war knapp! Bei der Übergabe des Männer- an das Frauen-Trio hatte die Schweiz 15 Sekunden Vorsprung herausgefahren, die Frauen konnten schliesslich 2,92 Sekunden davon noch bis ins Ziel retten.
Stefan Zeberli
Weltmeister Heissluftballon, 22. September in Murska Sobota (Sln)
Vor diesem Jahr war er schon vierfacher Europameister, der WM-Titel aber fehlte dem Ostschweizer noch. Diese Lücke hat Zeberli nun geschlossen, souveräner Sieg in Slowenien.
Jan Lochbihler
Weltmeister Schiessen 50 m liegend, 18. Oktober in Kairo (Äg)
Sein Cheftrainer Daniel Burger scheint ein Hellseher zu sein: «Bereits nach dem zweiten Training war ich mir sicher: Er ist der zukünftige Weltmeister.» So kam es dann auch.
Kilian Wagen
Weltmeister Segeln J/70, 22. Oktober in Monaco
Das Team um Wagen brauchte Geduld, da es wegen fehlendem Wind vier Tage warten musste, bis es endlich losging. Das Gold-Team um Skip Wagen: Grégoire Siegwart, Luke Patience, David Hughes und Celia Willison.
Anja Senti
Weltmeisterin Schiessen 300 m liegend, 26. Oktober in Kairo (Äg)
Erst Europameisterin, dann Weltmeisterin: Das ist das Jahr 2022 von Senti im Schnelldurchlauf. In Kairo holte sie 599 von 600 möglichen Punkten. Ziemlich perfekt!
Diego Guilloud
Weltmeister Inline Skating Roller Freestyle, 29. Oktober in San Juan (Arg)
Die Quali absolvierte er noch auf Rang 2, im Final war er aber eine Klasse für sich und sicherte sich den WM-Titel.
Judith Wyder, Maude Mathis, Rea Iseli
Weltmeisterinnen Off-Road-WM Team Up and Down, 6. November in Chiang Mai (Thai)
Auf der 10, 7km langen Bergstrecke 475 positive und anschliessend negative Höhenmeter zu überwinden. Am Schnellsten? Das Schweizer Trio.
Romane Favia
Weltmeisterin Inline Skating Abfahrt Zeitfahren, 11. November in San Juan (Arg)
Was für eine Karriere. Erst vor gut einem Jahr begann sie mit intensivem Training. Nun feierte die Waadtländerin am anderen Ende der Welt den WM-Titel.
Romane Favia
Weltmeisterin Inline Skating Abfahrt Massenstart, 11. November in San Juan (Arg)
Gleicher Tag, nächster WM-Titel für Favia. «Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich diesen Grosserfolg geschafft habe», erklärte sie nach dem Rennen.
Dominique Aegerter
Weltmeister Töff Supersport, 12. November in Lombok (Indo)
Für den Oberaargauer ist der Supersport-Triumph nicht sein einziger Titelgewinn 2022. Aegerter siegte auch in der MotoE. Dies ist allerdings keine offizielle Weltmeisterschaft, sondern «nur» ein Weltcup.
Sébastien Buemi
Weltmeister Langstrecken-WM, 12. November in Bahrain
Was für ein Tag für den Schweizer Motorsport! Nur wenige Stunden nach Aegerters WM-Triumph krönte sich auch Buemi zum Weltmeister. Nach 2014 und 2019 sein dritter Titel in der Langstrecken-WM.
Christa von Niederhäusern
Weltmeisterin Mountainbike Pumptrack, 19. November in Santiago de Chile
Das gab es noch nie: Die Bernerin von Niederhäusern ist die erste Pumptrack-Fahrerin, die den WM-Titel zweimal gewinnen konnte. Nach 2018 triumphierte sie 2022 auch in Chile.
Berücksichtigt wurden nur Sportarten von Verbänden, die Mitglied von Swiss Olympic sind, und Titelkämpfe der Elite.