Todesfall bei Saudi-Dakar
Schlimmer Crash überschattet Schlusstag

Der letzte der Tag der Rallye Dakar endet tragisch. Der 20-jährige Franzose Quentin Lavalee kommt ums Leben – sein Beifahrer überlebt.
Publiziert: 14.01.2022 um 14:35 Uhr
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Aktualisiert: 14.01.2022 um 15:05 Uhr
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Bei der Rallye Dakar fährt der Tod mit: Am letzten Tag der 44. Austragung kommts zu einem verhängnisvollen Verkehrsunfall.
Foto: imago images/Agencia EFE
Carlo Frezza und Matthias Dubach

Tragischer Vorfall am letzten Tag der Rallye Dakar in Saudi-Arabien: Wie der Veranstalter ASO am Freitag mitteilt, kollidiert ein Versorgungsfahrzeug des Teams PH Sport mit dem Lastwagen eines Einheimischen.

Beim Verkehrsunfall – der Dakar-Tross fährt täglich neben den Sonderprüfungen gegen die Uhr ja auch ganz normal auf öffentlichen Strassen – zieht sich der französische Fahrer Quentin Lavalee (20) tödliche Verletzungen zu.

Sein belgischer Beifahrer Maxime Frere sei nach dem Vorfall hingegen stets bei Bewusstsein geblieben, habe sich aber schwer verletzt. Frere liegt nun für weitere Untersuchungen im Krankenhaus von Dschiddah, heisst es in einem offiziellen Statement des Veranstalters.

Olympia-Schütze gewinnt Auto-Wertung

Der Todesfall legt einen Schatten über die 44. Austragung der Rallye Dakar, die in der Küstenstadt Dschiddah zu Ende geht. Einmal mehr mit dem Triumph von Nasser Al-Attiyah (51). Der Sport-Star aus Katar trifft nicht nur als Tontaubenschütze oft haargenau, wie sein Olympia-Bronze 2012 zeigt. Al-Attiyah ist auch im Rallye-Auto ein sicherer Wert.

Der Katari liegt bei der zum dritten Mal in der Wüste von Saudi-Arabien ausgetragenen härtesten Rallye der Welt ab dem Neujahrstag in Führung und managt danach zwei Wochen lang seine Führung scheinbar mühelos. Hinter dem nun vierfachen Dakar-Champion landet Rallye-Legende Sébastien Loeb (47, Fr) auf Rang 2.

Schweizer im 37-jährigen Lada

Die auf zwölf Tages-Etappen aufgeteilte Monster-Distanz von rund 8000 km bewältigen auch der Zürcher Informatikingenieur Mario Jacober (44) und der Glarner Lüftungsingenieur Sladjan Miljic (28) erfolgreich. Beim Schweizer Duo gehts in der Classic-Kategorie im 37-jährigen Lada von Anfang an nur ums Ankommen. Sie beenden ihr Mega-Abenteuer auf Rang 115 unter den 127 Oldtimer-Teams.

Einen glanzvollen Auftritt legt Dania Akeel (33) hin. Die erste Frau aus Saudi-Arabien am Dakar-Start fühlt sich in der Wüste ihrer Heimat so wohl, dass sie ihr Debüt auf Rang 8 abschliesst.

Bei den Töffs siegt der Brite Sam Sunderland (32) zum zweiten Mal in seiner Karriere.

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