Eine Tragödie ereignet sich in der Nacht von Freitag auf Samstag in den Strassen von Paris: Der ehemalige Rugby-Profi Federico Aramburu wird aus einem Auto erschossen.
Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet, befindet sich der 42-Jährige mit einigen Freunden im Ausgang, als sie mit einer anderen Gruppe in einen Streit geraten. Die Türsteher eines Nachtlokals können die Lage jedoch beruhigen, die Gruppen trennen sich.
Um 6 Uhr morgens genehmigen sich der Argentinier und seine Kameraden einen Burger, als ein Auto heranbraust und plötzlich Schüsse fallen. Der frühere Rückraumspieler wird angeblich von drei Kugeln getroffen und stirbt noch am Tatort.
WM-Dritter mit Argentinien
Die Täter flüchten, bislang gibt es keine Spur von ihnen. Die Pariser Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Mordes.
Aramburu war zwischen 2004 und 2009 Teil der argentinischen Rugby-Nationalmannschaft. 2007 belegte er mit den «Pumas» den dritten Platz an der Weltmeisterschaft.
Im gleichen Zeitraum spielte er zudem für die drei französischen Teams. Biarritz Olympique, wo er von 2004 bis 2006 spielte, meldete sich auf Twitter: «Wir haben erfahren, dass Federico Martin Aramburu unter tragischen Umständen verstorben ist. Das gesamte BOPB spricht seiner Familie und seinen Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl aus und versichert ihnen die volle Unterstützung.»