Fälschung und Testosteron
Doping-Fall erschüttert Hornusser-Szene

Swiss Olympic zieht einen Hornusser für sechs Jahre aus dem Verkehr. Die Gründe lesen sich happig.
Publiziert: 14.09.2021 um 11:16 Uhr
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Aktualisiert: 15.09.2021 um 11:18 Uhr
Der Schweizer Nationalsport Hornussen beklagt einen Doping-Fall in seinen Reihen. (Symbolbild)
Foto: Keystone

Ein Doping-Fall erschüttert die Hornusser-Szene.

Wie Swiss Olympic in einer Medienmitteilung schreibt, wird ein Athlet (32) für sechs Jahre gesperrt. Dies wegen der versuchten Anwendung der verbotenen Substanzen Testosteron und Clomifen sowie eines gefälschten Dokuments.

Die verurteilte Person blieb in einer Post-Kontrolle hängen. Eine an ihn adressierte Sendung mit einer Ampulle Testosteron-Enantat sowie 24 Tabletten Clomifen wurde zurückbehalten. Der Sportler bestritt in der Folge die Bestellung und Anwendung dieser Produkte. Um dies zu beweisen, erstellte er ein gefälschtes Dokument. Der Schwindel flog allerdings auf.

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Neben der sechsjährigen Sperre, die für sämtliche Sportarten weltweit wirksam ist, gehts dem Hornusser auch ans Portemonnaie. Er muss einerseits für die Verfahrenskosten von 1800 Schweizer Franken aufkommen und weiter eine Partei-Entschädigung an Antidoping Schweiz zahlen. (red)

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