Das Sportjahr 2023 neigt sich unweigerlich dem Ende zu. Zeit, um zurückzublicken und die Besten der Besten zu küren. In unseren Kategorien geht es aber nicht um Erfolge, Medaillen und nackte Zahlen, sondern um ausgefallene Leistungen, Fehltritte und Aktionen.
In sieben verschiedenen Kategorien suchen wir mit deiner Hilfe die Siegerinnen und Sieger. So habt ihr bezüglich Spruch des Jahres 2023 abgestimmt.
Damien Brunner (Eishockey)
«Keiner bringt es fertig, eine Scheiss-Kamera zu platzieren.»
Am ersten Tag des Jahres 2023 verlor der EHC Biel bei den ZSC Lions 1:2. Auch wegen eines umstrittenen Tors. Der Biel-Stürmer regte sich anschliessend mächtig darüber auf, dass es beim Challenge-System bei strittigen Offside-Situationen keine Kameraeinstellung gibt, die die Situation eindeutig auflösen lässt.
David Degen (Fussball)
«90 Prozent des Teams bleiben zusammen.»
Diese Aussage tätigte der Präsident des FC Basel an der Generalversammlung. Es kam anders. Ganz anders. 15 Spieler verliessen im Sommer 2023 den Klub und 16 Neue kamen.
Gianni Infantino (Fussball)
«Es ist jetzt allen klar, dass die Anschuldigungen gegen mich nur verzweifelte Versuche von armen, neidischen und korrupten Leuten waren, meinen Ruf anzugreifen. Falls diese Leute auch nur ein kleines bisschen Würde hätten, sollten sie zumindest den Anstand haben und sich für ihre Handlungen und den verursachten Schaden entschuldigen.»
Dies sagte der Fifa-Präsident in einer Stellungnahme, nachdem das Verfahren der Schweizer Bundesanwaltschaft im «Fall Lauber» endgültig eingestellt wurde.
Granit Xhaka (Fussball)
«Witter so fcb. Super wie ihr das machet. Schämme miend ihr euch, das mit dem verein passiert isch!!!! Unglaublich!!!!»
So ironisch und genervt reagierte unser Nati-Captain auf die 2:3-Pleite des FCB gegen Luzern Ende Januar auf Instagram. Anfang Oktober legte er an gleicher Stelle nochmals nach: «Es isch Eifach Trurig was us unserem FCB gworde isch…»
Murat Yakin (Fussball)
«Gegen solche Gruppengegner muss man sich defensiv nicht vorbereiten.»
Beim Besuch im SRF-Studio sagte dies unser Nati-Trainer nach dem Spiel gegen Belarus, in dem die Schweizer gleich drei Tore kassierten. Auch in den Spielen danach wurden der Nati einige Tore eingeschenkt.