Darum gehts
- Lionel Spitz hat sich von Verletzung erholt und startet bei Hallen-WM
- Wassertherapie half bei der Genesung – der 400-m-Läufer erklärt
- Spitz war fast täglich in Physio und ergriff weitere Massnahmen
Zu verlockend war die Kombination. Ein Sonnenschein mitten im kalten Winter. 400-m-Sprinter Lionel Spitz (24) erzählt, wie er vor rund zwei Monaten eine ärgerliche Verletzung eingefangen und sich zurückgekämpft hat. Nun steht der Zürcher aus Adliswil an der Hallen-WM in China in der Nacht auf Freitag am Start.
Frauen. Mujinga Kambundji, Géraldine Frey (60 m). Audrey Werro, Rachel Pellaud (800 m). Joceline Wind (1500 m). Ditaji Kambundji (60 m Hürden). Angelica Moser (Stab). Annik Kälin (Weit).
Männer. William Reais (60 m). Lionel Spitz (400 m). Jason Joseph (60 m Hürden). Simon Ehammer (Weit).
Frauen. Mujinga Kambundji, Géraldine Frey (60 m). Audrey Werro, Rachel Pellaud (800 m). Joceline Wind (1500 m). Ditaji Kambundji (60 m Hürden). Angelica Moser (Stab). Annik Kälin (Weit).
Männer. William Reais (60 m). Lionel Spitz (400 m). Jason Joseph (60 m Hürden). Simon Ehammer (Weit).
Der Schein der Sonne hat ihn wortwörtlich getrogen. «Vor rund acht Wochen war es für einmal nicht so kalt draussen, etwa 12 Grad. Da dachte ich, dass ich das Sprinttraining ausnahmsweise draussen machen könnte. Schon beim dritten Lauf hat es mich erwischt – eine Zerrung», sagte Spitz vor zwei Wochen an der EM in Apeldoorn zu Blick. Der Wettkampf in Holland fast zwei Monate später war damals sein erster, an dem er wieder ohne Schmerzen sprinten konnte. Eine Erleichterung trotz Out im Vorlauf.
«Es tut echt gut, über diese 400 m durchzukommen, ohne dass es wehtut – nun, es hat schon wehgetan, aber anders. Ich bin daher sehr positiv gestimmt», schmunzelte Spitz.
«Wär blöd, wenn ich wieder im Wasser lande»
Geholfen, das Bein wieder fit zu kriegen, hat ihm eine Wassertherapie. «Wenn man keine Sprints machen kann, versucht man, die Reize im Wasser zu setzen, weil dort die Belastung viel geringer ist. Das gibt zwar weniger Widerstand, aber tut dem Muskel nicht weh und fördert die Durchblutung, so regeneriert die Zerrung schneller.»
Das Training im Wasser ist natürlich nur das eine. «Ich war fast jeden Tag in der Physio, dazu bei Elektrotherapien, oft in der Sauna, im Eisbad und auf dem Velo, wo ich voll belasten konnte.»
Dennoch: Das Wassertraining war ein wichtiger Aspekt. Auch in den zwei Wochen zwischen der Hallen-EM in Apeldoorn und der Hallen-WM in der Millionenstadt Nanjing? Spitz lacht: «Wär blöd, wenn ich wieder im Wasser lande. Das Ziel ist, endlich mal ohne das Wasser durchzukommen.» Fitte Sprinter haben lieber festen Boden unter den Füssen.
Alle Angaben in Schweizer Zeit.
Freitag, 21. März
Samstag, 22. März
3.10 Uhr: Stab, Final Frauen (Moser)
14.05 Uhr: 60 m Hürden, Final Männer (evtl. Joseph)
14.18 Uhr: 60 m, Final Frauen (evtl. M. Kambundji, Frey)
Sonntag, 23. März
3.19 Uhr: Weit, Final Frauen (Kälin)
12.40 Uhr: Weit, Final Männer (Ehammer)
13.54 Uhr: 800 m, Final Frauen (evtl. Werro, Pellaud)
13.57 Uhr: 60 m Hürden, Final Frauen (evtl. D. Kambundji)
TV: Abendsessionen auf SRF 2 / SRF info, Starts 11.25/11.30/12.30.
Alle Angaben in Schweizer Zeit.
Freitag, 21. März
Samstag, 22. März
3.10 Uhr: Stab, Final Frauen (Moser)
14.05 Uhr: 60 m Hürden, Final Männer (evtl. Joseph)
14.18 Uhr: 60 m, Final Frauen (evtl. M. Kambundji, Frey)
Sonntag, 23. März
3.19 Uhr: Weit, Final Frauen (Kälin)
12.40 Uhr: Weit, Final Männer (Ehammer)
13.54 Uhr: 800 m, Final Frauen (evtl. Werro, Pellaud)
13.57 Uhr: 60 m Hürden, Final Frauen (evtl. D. Kambundji)
TV: Abendsessionen auf SRF 2 / SRF info, Starts 11.25/11.30/12.30.