Monaco-Meeting
Moser verpatzt EM-Hauptprobe

Als einzige Schweizerin steht Angelica Moser (24) in Monaco im Einsatz. Die Stabhochspringerin setzt nicht zum Höhenflug an.
Publiziert: 10.08.2022 um 20:47 Uhr
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Aktualisiert: 10.08.2022 um 22:30 Uhr
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Nicht ihr Abend: Angelica Moser.
Foto: keystone-sda.ch

Der Stabhochspringerin Angelica Moser missglückte beim Diamond-League-Meeting in Monaco die Hauptprobe für die EM in München. Die Zürcherin riss auf 4,51 m dreimal und musste sich mit der Einstiegshöhe von 4,36 m begnügen.

Fehlende Konstanz

Die WM-Finalistin von Eugene (USA) wird kommende Woche darauf hoffen, dass sie wie gewohnt am Grossanlass liefern wird. Die Hallen-Europameisterin von 2021 lässt diesen Sommer die Konstanz vermissen. Dies war auch in Eugene so. Dort verhinderte sie in der Qualifikation und im Final das frühe Out nur mit Ach und Krach, ehe dann über 4,60 m der erste Versuch passte.

Angelica Moser stand in Monaco als einzige Schweizerin im Einsatz.

Kenianerin schrammt an Weltrekord vorbei

Aus internationaler Sicht stachen zwei Leistungen hervor. Die Kenianerin Faith Kipyegon, aktuell Doppel-Olympiasiegerin und zweifache Weltmeisterin über 1500 m, scheiterte über diese Distanz bloss um 3 Zehntel am Weltrekord. In 3:50,37 Minuten erzielte die 28-Jährige dennoch den zweitbesten Wert der Geschichte. Nur die Äthiopierin Genzebe Dibaba, die seit 2015 den Weltrekord hält, lief schneller.

Jamaikas 100-m-Weltmeisterin Shelly-Ann Fraser-Pryce begeisterte mit 10,62 Sekunden (Rückenwind 0,4 m/s). Inmitten einer für sie aussergewöhnlichen Saison gelang der 35-Jährigen die sechstbeste Leistung aller Zeiten auf der Zielgeraden, nur zwei Hundertstelsekunden von ihrem 2021 aufgestellten persönlichen Rekord (10,60) entfernt. Shelly-Ann Fraser-Pryce lief heuer bereits zum sechsten Mal unter 10,70 Sekunden ein. (SDA)

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