Mitte Februar ist der ehemalige Weltklasse-Stabhochspringer Tim Lobinger (†50) seinem Krebsleiden erlegen. Oder wie es seine Familie beschreibt: «Er hat den Kampf nicht verloren, sondern auf seine Weise gewonnen.»
Nun spricht seine Ex-Frau Alina Lobinger über die letzten Tage und Wochen mit ihm. «Erst als die Schmerzen unerträglich wurden, ist er ins Krankenhaus gekommen und ins künstliche Koma versetzt worden», sagt sie dem Magazin «Bunte». Obwohl sich die beiden bereits 2016 nach fünf Ehejahren getrennt haben, stand sie ihrem Ex-Mann im Kampf gegen die heimtückische Krankheit bis zum Schluss bei.
«Du warst und bleibst mein Antrieb»
Auch bei seinem letzten Atemzug war sie an seiner Seite. «Wir waren alle bei ihm», so Alina Lobinger. Acht enge Vertraute haben an seinem Bett gewacht, wie sie verrät. Darunter auch Fussballer Joshua Kimmich (28) und seine Frau Lina. Der Bayern-Spieler ist Patenonkel von Okkert (7), dem gemeinsamen Sohn von Alina und Tim.
Wie nah sich Lobinger und Kimmich standen, zeigt sein Instagram-Post, den der Fussballer kurz nach dem Tod des Stabhochspringers veröffentlichte. In diesem schreibt er: «Ich habe immer zu dir aufgesehen, weil du in allen Bereichen des Lebens eine Inspiration und ein Vorbild für mich bist. Du warst und bleibst mein Antrieb, mein Motor und meine Motivation.»
Jede einzelne Erinnerung an die gemeinsame Zeit lasse ihn nicht nur lächeln, sondern mache ihn glücklich. «Ich bin dir unendlich dankbar für alles», so Kimmich weiter. Dankbar ist Lobinger bestimmt auch, wenn er mitbekommen hat, dass ihm sein Freund bis zuletzt zur Seite stand. (bir)