Beim Diamond-League-Meeting im chinesischen Suzhou läuft Mujinga Kambundji die 200 m in 23,21 Sekunden und ist damit 18 Hundertstel schneller als bei ihrem Auftritt in Xiamen eine Woche zuvor. Die 31-jährige Bernerin läuft eine starke Kurve und biegt in Schlagdistanz mit der späteren Siegerin, der Britin Daryll Neita, auf die Zielgerade ein. Zum Schluss muss die Europameisterin dann aber doch noch einige Konkurrentinnen vorbeiziehen lassen. Letztlich klassiert sie sich mit einem Rückstand von lediglich einem Zehntel auf die Top 3 auf Platz 5.
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«Das zweite Rennen hier in China war besser. Insbesondere die ersten 120 m waren sehr gut, am Rest muss ich noch arbeiten. Jedenfalls bin ich froh, dass ich so früh in die Saison eingestiegen bin», sagt Mujinga Kambundji.
Ditaji Kambunji ohne Steigerung
Im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester kann sich Ditaji Kambundji bei ihrem zweiten Auftritt in der Olympia-Saison nicht steigern. Die 21-Jährige bleibt im Hürdensprint in 12,81 Sekunden elf Hundertstel über ihrer vor Wochenfrist gelaufenen Zeit, als Sechste verbessert sie sich dennoch um einen Rang. Auch die Konkurrentinnen bleiben wie schon die 200-m-Läuferinnen einiges von ihren persönlichen Bestzeiten entfernt.
«Ich bin gleichwohl zufrieden mit meiner Form. Darauf lässt sich aufbauen», betont Ditaji Kambundji. Das Rennen kann nach einem Fehlstart von Nigerias Weltrekordhalterin Tobi Amusan und einem zweiten abgebrochenen Start erst im dritten Anlauf beginnen. Der Sieg geht in 12,63 Sekunden an Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico. (SDA/sbe)