Trauer in der UFC-Szene: Der ehemalige MMA-Kämpfer Stephan Bonnar (†45) verstirbt am Donnerstag völlig überraschend. Dies teilt die UFC an Heiligabend in einem Statement mit.
Darin heisst es, der US-Amerikaner sei während der Arbeit an den Folgen vor Herzproblemen verstorben. Weitere Informationen zur Todesursache liegen noch nicht vor.
Bonnar kämpfte sieben Jahre für die UFC, galt als einer der Grössten seines Fachs. 2012 verkündete er im Alter von 35 Jahren seinen Rücktritt. In seiner Karriere kommt er auf 17 Siege und neun Niederlagen, 2013 wird er in die Hall of Fame der UFC aufgenommen.
Niederlage als Karriere-Highlight
Den Höhepunkt seiner Karriere erlebt er 2005: Sein Kampf gegen Forrest Griffin (43) im Final der ersten Staffel von «The Ultimate Fighter» geht als einer der bedeutendsten und besten Kämpfe in die UFC-Geschichte ein und stellt die Grundlage für zukünftige TV-Verträge und die steile Entwicklung der UFC.
Bonnar verliert den Kampf schlussendlich zwar nach Punkten, wird allerdings über Nacht zum Superstar. «Überall erkannten mich die Leute – sogar an total abgelegenen Orten. Es war wild», sagt der Kämpfer später über die Zeit nach dem grossen Kampf.
Sohn nach Gegner benannt
UFC-Präsident Dana White (53): «Stephan Bonnar war einer der wichtigsten Kämpfer, der jemals im Oktagon angetreten ist. Sein Kampf gegen Forrest Griffin hat den Sport für immer verändert und er wird nie vergessen werden. Die Fans haben ihn geliebt, waren vertraut mit ihm und er hat ihnen immer sein Bestes gegeben. Er wird vermisst werden».
Die Oktagon-Legende hinterlässt seine langjährige Partnerin und seinen Sohn Griffin, den er nach dem Gegner in seinem grössten Kampf benannt hat. (bjl)