Blick: Was erwarten Sie von Ihrer eigenen Mannschaft?
Philip Hohl (Präsident GC Amicitia Zürich): Wir wollen um die Playoffs mitspielen und peilen Platz 7 als Ziel an. Die Mannschaft ist homogen zusammengestellt, und spätestens wenn die verletzten Paul Bar und Gabor Csaszar zurück sind, sollte einiges möglich sein.
Goran Perkovac (Trainer Kriens-Luzern): Der Playoff-Halbfinal ist unser Minimalziel. Am liebsten würden wir schon mal am Titel kratzen.
David Graubner (Sportchef Kadetten Schaffhausen): Der Meistertitel hat oberste Priorität. Danach kommt das Erreichen der Gruppenphase im Europacup.
Martin Rubin (Trainer BSV Bern): Wir gaben mal die erste Tabellenhälfte als Ziel heraus. Mir ist aber fast wichtiger, dass sich die Spieler auf dem Feld 60 Minuten zerreissen.
Wer hat sich im Sommer am besten verstärkt?
Hohl: Die Kadetten haben interessante Spieler geholt, Kriens-Luzern auch. Pfadi musste auf dem Transfermarkt ebenfalls handeln. Sonst gab es – abgesehen von GC – kaum Veränderungen. Das macht die Saison spannend.
Perkovac: Ich sehe uns mit den neuen Spielern im rechten Rückraum, am Kreis und im Tor schon ganz weit vorne.
Graubner: Für mich ist das auch Kriens-Luzern, vor allem am Kreis und im Tor.
Rubin: GC ist – neben vielen anderen Klubs – sicher zu nennen. Die Liga hat aber insgesamt aufgerüstet.
Wer wird Meister?
Hohl: Ich tippe auf einen Final zwischen Kriens und Pfadi. Den Sieger lasse ich mal offen.
Perkovac: Jemand aus dem Trio Kadetten, Pfadi und Kriens. Für einen Tipp haben sich die Kader im Sommer zu stark verändert.
Graubner: Die Kadetten Schaffhausen – hoffentlich.
Rubin: Ich sage trotz des Umbruchs Pfadi. Sie sind sehr stabil, ganz egal, wer gerade ausfällt.
Und wer wird die Überraschung der Saison?
Hohl: Hoffentlich GC. Mit Mehdi Ben Romdhane haben wir sicher einen jungen Spieler, der eine geile Vorbereitung gespielt hat und durchstarten wird.
Perkovac: Nach den grossen Investitionen muss GC viel besser sein als letzte Saison.
Graubner: Ich sage ebenfalls GC. Auch weil sie für mich am schwierigsten einzuschätzen sind.
Rubin: Hoffentlich wir. Und Wacker Thun will mit Rückkehrer Nicolas Suter und einer gesunden Mannschaft sicher zurück unter die Top 4.