Was für ein Handball-Krimi im Cupfinal der Männer!
Die Kadetten Schaffhausen und der HC Kriens-Luzern liefern sich einen Abnützungskampf auf Augenhöhe. In den letzten zehn Minuten liegen die Vorteile eher bei den Zentralschweizern, die den ersten Titel der Vereinsgeschichte einfahren könnten.
Aber der Liga-Primus hat mit Kristian Pilipovic noch einen Joker in der Hinterhand. Der österreichische Goalie pariert die letzten beiden freien Würfe von Blättler sowie Gavranovic und die Kadetten holen mit 22:21 erstmals seit 2016 wieder den Cup. Bester Torschütze ist Kadetten-Spielmacher Gabor Csaszar mit acht Treffern. Der Ungar wechselt nächste Saison zu GC.
Zug siegt bei den Frauen
Der Frauen-Final in Gümligen ist ungleich weniger spannend. Schon zur Pause liegt der favorisierte LK Zug gegen die Spono Eagles mit 17:9 in Front.
Die Eagles kommen zwar nochmals auf, wobei der Rückstand aber immer bei mindestens zwei Treffern bleibt. Final-Topskorerin beim 29:26 ist die Zugerin Leah Stutz, die alle acht Würfe verwandelt.
Zug hatte zuletzt schon im Playoff-Halbfinal gegen die Eagles die Oberhand behalten und feiern nun ihren ersten Cupsieg seit 2015. Die letzten beiden Titel gingen 2018 und 2019 noch an die Finalgegnerinnen aus Nottwil.