WM zu Ende – und nun?
Final-Stadion in Katar wird nicht mehr gebraucht

Für vier Wochen WM-Fussball liess Katar sieben Arenen erbauen. Nicht bei allen Wettkampfstätten ist nach der grossen Sause klar, wie es weitergehen soll.
Publiziert: 20.12.2022 um 11:04 Uhr
|
Aktualisiert: 20.12.2022 um 13:51 Uhr
1/10
Lusail Stadium: Die Final-Arena wird komplett umgebaut und soll für andere Zwecke genutzt werden (evt. Schulen).
Foto: Icon Sport via Getty Images

Ausgerechnet im Lusail-Stadion, in dem am Sonntag der wohl beste WM-Final aller Zeiten über die Bühne ging, wird laut «Die Welt» nie wieder offiziell Fussball gespielt.

Ein Umbau ist geplant. Konkret ist allerdings wenig. Die Arena «könnte künftig Schulen, Lebensmittelgeschäfte und Arztpraxen beherbergen», berichtet die ARD. Die «Süddeutsche Zeitung» erhält die Auskunft, man ziehe «verschiedene Optionen» in Erwägung.

Für das grosse Fussball-Fest wurden extra sieben neue Stadien erbaut, etliche Gastarbeiter kamen dabei ums Leben. Bei einigen lässt Katar die Sitzplatzkapazität nun deutlich verkleinern. Das ist zumindest der Plan.

Keiner will das Container-Stadion

Zwei ihrer vier Auftritte bestritt die Schweizer Nati im Container-Stadion 974 (0:1 gegen Brasilien, 3:2 gegen Serbien). Diese Wettkampfstätte kommt komplett weg. Ursprüngliche sollte sie irgendwo anders wieder aufgebaut werden. Nur lässt sich (noch) kein Abnehmer finden.

Katars Männer-Nationalmannschaft, beim Heimturnier nach drei Niederlagen in der Gruppenphase ausgeschieden, kickt weiterhin im Khalifa International, im Nationalstadion. Hier fand auch die Leichtathletik-WM 2019 statt.

Auch das Nationalteam der Frauen soll eine «eigene» Arena, das Education City, erhalten, wie die «Süddeutsche Zeitung» schreibt. Nur: Seit 2014 hat das Frauen-Team der Katarer kein Länderspiel mehr bestritten. (yap)

«Völlig unnötige Selbstinszenierung von Fifa und WM-Gastgeber»
2:06
Messi im schwarzen Umhang:«Unnötige Selbstinszenierung von Fifa und WM-Gastgeber»
Das Beeindruckendste an Messi war nicht Messi selber
34:50
Babbels Argentinien-Theorie:Das Beeindruckendste an Messi war nicht Messi selber
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?