Ausgerechnet im Lusail-Stadion, in dem am Sonntag der wohl beste WM-Final aller Zeiten über die Bühne ging, wird laut «Die Welt» nie wieder offiziell Fussball gespielt.
Ein Umbau ist geplant. Konkret ist allerdings wenig. Die Arena «könnte künftig Schulen, Lebensmittelgeschäfte und Arztpraxen beherbergen», berichtet die ARD. Die «Süddeutsche Zeitung» erhält die Auskunft, man ziehe «verschiedene Optionen» in Erwägung.
Für das grosse Fussball-Fest wurden extra sieben neue Stadien erbaut, etliche Gastarbeiter kamen dabei ums Leben. Bei einigen lässt Katar die Sitzplatzkapazität nun deutlich verkleinern. Das ist zumindest der Plan.
Keiner will das Container-Stadion
Zwei ihrer vier Auftritte bestritt die Schweizer Nati im Container-Stadion 974 (0:1 gegen Brasilien, 3:2 gegen Serbien). Diese Wettkampfstätte kommt komplett weg. Ursprüngliche sollte sie irgendwo anders wieder aufgebaut werden. Nur lässt sich (noch) kein Abnehmer finden.
Katars Männer-Nationalmannschaft, beim Heimturnier nach drei Niederlagen in der Gruppenphase ausgeschieden, kickt weiterhin im Khalifa International, im Nationalstadion. Hier fand auch die Leichtathletik-WM 2019 statt.
Auch das Nationalteam der Frauen soll eine «eigene» Arena, das Education City, erhalten, wie die «Süddeutsche Zeitung» schreibt. Nur: Seit 2014 hat das Frauen-Team der Katarer kein Länderspiel mehr bestritten. (yap)