Brasilien bereitet sich auf die Schweiz vor
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Auf dem Juve-Areal in Turin:Brasilien bereitet sich auf die Schweiz vor

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Brasilien kommt mit der besten Offensive der Welt

Brasilien ist die Weltnummer eins und als solche automatisch Titelfavorit. Doch nicht nur die Zahlen und Neymar sprechen für die Zuckerhutkicker, für die es in Katar kein Morgen geben wird.
Publiziert: 16.11.2022 um 10:28 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2022 um 17:00 Uhr
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Der Joker mit dem gelben Überzieher: Neymar im Infight mit Vinicius junior.
Foto: Getty Images
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Alain KunzReporter Fussball

Im Trainingscenter «Continassa» von Juventus Turin gleich hinter dem Allianz-Stadium bereitet sich der WM-Favorit Brasilien auf Katar vor. Der sechste Titel soll endlich her. Im fünften Anlauf nach dem letzten Sieg 2002.

«Etwas Anderes akzeptiert das Volk nicht», sagt Fernando Fernandes. Der Mann ist eine Reporterlegende am Zuckerhut und bringt die News auf Band TV, einem historischen Sender, der 1972 als erster Farbe in brasilianische Wohnzimmer brachte.

Brasil-Devise: Vorwärts! Vorwärts! Vorwärts!

Und die Strategie, um als Weltnummer eins auch im Turnier die eins zu sein, ist ziemlich simpel – und verwegen. «Vorwärts! Vorwärts! Vorwärts! Ist die Devise», sagt Fernandes, der auf Instagram 226'000 Follower hat. «Trainer Tite hat dazu einen neuen Rekord aufgestellt. Noch nie hat ein Coach neun Stürmer berufen!»

Einer davon: Neymar! Der fehlte beim Aufgalopp am Dienstag noch, weil er für den kurzen Hüpfer von Paris nach Turin den Flieger wechseln musste. Nun ist er da und wirkt ansteckend positiv. Im Spielchen auf vier Tore, die mit zwei Stangen markiert werden wie vor vierzig Jahren, darf er Joker sein. Das ist derjenige, der als einziger einen drittfarbigen Überzieher hat und immer mit demjenigen Team spielt, das den Ball hat. Bedeutet: Null Defensivarbeit für den PSG-Superstar!

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Neymar ist unglaublich gut drauf

«Er ist unglaublich gut drauf», sagt Fernandes. «In Russland war er mental nicht auf der Höhe, weil ihn seine Knöchelverletzung belastete. Nun ist alles perfekt.» An den Namen Valon Behrami erinnert sich der Reporter zwar nicht, welcher der die Schwerkraft neunzig Minuten auslotenden Diva ebenso lange auf den Füssen herumtrampelte. «Ah, der hat aufgehört? Umso besser für uns…»

Und dann sind da noch Vinicius, Richarlison, Antony und viele mehr

Aber: Anders als 2018 ist dieses Brasilien nicht auf Gedeih und Verderben von Neymar abhängig. «Er ist in diesem exzellenten Mix von Jung und Alt einer von vielen. Den Unterschied können auch Vinicius, Richarlison, den alle die Taube nennen, Raphinha, Antony ausmachen, und auch Paqueta ist in Superform.»

Da wird am 28. November ganz schön was auf die Nati zukommen.

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