«Was für ein Albtraum (aber es ist noch nicht vorbei)», heisst es am Dienstagmorgen in der «Gazzetta dello Sport», Italiens grösster Sportzeitung.
Der Europameister jammert und leidet. Statt direkt an die WM nach Katar zu fahren, spielt man 0:0 in Belfast, muss der Schweizer Nati den Vortritt lassen und den höchst unbequemen Umweg über die Playoffs nehmen.
Das weckt böse Erinnerungen bei den «Azzurri». Schon 2017 musste man in der WM-Quali nachsitzen, scheiterte dann an äusserst hartnäckigen Schweden und musste die WM in Russland sausen lassen.
«Vielleicht gewinnen wir die WM»
Doch Italiens Trainer Roberto Mancini versucht, trotz der Blamage zuversichtlich zu bleiben. Und er spricht sogar vom WM-Titel. Voller Überzeugung sagt er: «Wir fahren im März zur WM und vielleicht gewinnen wir sie. Ich bin total zuversichtlich.»
Nun, bis zum WM-Titel 2022 für Italien – es wäre nach 1934, 1938, 1982 und 2006 der fünfte – ists noch ein äusserst steiniger Weg.
Immerhin stehen die Italiener als gesetzte Mannschaft für die Playoff-Halbfinals fest, heisst: Sie haben Heimrecht. Dies neben Portugal, Schottland, Russland, Schweden und Wales.
Diese Gegner drohen nun
Damit kommen als Halbfinal-Gegner die Türkei, Österreich, Nordmazedonien, Polen, Tschechien und die Ukraine infrage.
Die Auslosung der Playoffs der Europäer steigt am Freitag, den 26. November 2021 (17 Uhr) in Zürich. Die zwölf Teams bestreiten drei Playoff-Wege (A, B und C) mit jeweils zwei Halbfinals und einem Final (ohne Rückspiel). Die Sieger dieser drei Wege qualifizieren sich für die WM.
Die Playoff-Halbfinals steigen am Donnerstag, 24. März, die Playoff-Finals am Dienstag, 29. März 2022. (red)