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Süsse Szenen nach Schlusspfiff in Luzern: Fabian Frei mit Töchterchen Lena (4).

Foto: Screenshot SRF

Es sind emotionale Momente nach dem 4:0-Sieg in Luzern. Auf den Tribünen toben die Fans, schwenken die Schweizer Fahnen, singen, tanzen. Ja, die Schweizer Nati fährt tatsächlich im November 2022 nach Katar. Direkt – ohne Playoffs.

Während auch die Spieler auf dem Platz die Party anheizen, fängt die Kamera einen der eher stilleren Helden dieser aussergewöhnlichen Mannschaft auf dem Rasen ein: Fabian Frei.

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Das sind die Noten zum 4:0-Sieg gegen Bulgarien – Yann Sommer, Note 4: Ein, zwei Mal musste er bei Rückpässen mitspielen. Ansonsten kaum gefordert.

Foto: TOTO MARTI

Mit Tränen in den Augen

Der FCB-Spieler holt sich gegen Bulgarien die starke Note 5 ab: «Eine grundsolide Leistung als Innenverteidiger, übernimmt immer wieder Leaderrolle.» Frei geht nach Schlusspiff auf dem Platz in die Knie, herzt und küsst sein Töchterchen Lena (4), hat Tränen in den Augen. Was für ein rührendes Bild!

Auch etwas später, als Frei zum SRF-Interview antrabt, kann er seine Gefühle nicht unterdrücken. Auf die Szene mit seiner Tochter angesprochen, wischt sich Frei erneut eine Träne aus dem Auge: «Ja, das war emotional, ich muss mich auch jetzt gleich wieder zusammenreissen.»

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«Das hätte niemand gedacht»

Aufgewühlt spricht er weiter: «Es ist einfach ganz speziell für mich. Noch vor ein, zwei Jahren hätte niemand gedacht, dass ich nochmals so einen Moment erleben darf. In diesem Moment mit meiner Tochter war ich einfach dankbar, dass ich diese Chance erhalten habe, hier dabei zu sein. Dann nimmts halt mich auch, dann zeigt man Emotionen.»

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Jaaaaaaaaa! Wir fahren an die WM!

Foto: Toto Marti

Erneut, wie schon beim Hinspiel gegen die Italiener springt Frei in die Bresche, liefert einen Top-Match in der Innenverteidigung neben Namensvetter Fabian Schär. Frei: «Diese Leistungen sind nur möglich, wenn man diese Wertschätzung spürt. Es war nicht immer einfach für mich, aus welchen Gründen auch immer. Im Moment ist es einfach nur schön, der Mannschaft helfen zu dürfen, diesmal sogar auf dem Platz. Wir haben eine so coole Truppe. Und die hat sich diese direkte Qualifikation sowas von verdient, auch nach dieser super EM, die sie gespielt hat.»

«Meine WM-Chancen sind gestiegen»

Im November 2022 wird er 33 Jahre alt sein – ist Frei also in Katar dabei? Es wäre die erste WM-Teilnahme für den Frauenfelder. «Meine Chancen sind definitiv gestiegen», lacht er. «Aber es ist noch ein Jahr bis dahin, da müssen wir noch nicht zu sehr nach vorne schauen. Ich freu mich jetzt extrem, dass ich meinen Teil dazu beitragen durfte. Es war eine Super-Stimmung im Stadion, die Mannschaft hat das sensationell gemacht. So macht Fussball einfach Spass.» (wst)

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