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Heiss begehrt – und diese WM in Katar nach einem historischen Endspiel vergeben: der Fifa-WM-Pokal.

Foto: Keystone

Auch Frankreichs noble «Le Monde» kann sich bei allem Wunden lecken nach dem dramatischen WM-Final gegen Argentinien wohlverdientes Eigenlob nicht verkneifen. Die Zeitung spricht von einem «Anthologie-Final». Eine Anthologie im Fussball: eine Sammlung an ausgewählten Szenen. Ein «völlig verrücktes Spiel», schreibt «Le Monde». «Ein krönender Final mit unwirklicher Spannung (...) der in die Legende eingehen wird.»

Nicht weniger zurückhaltend äussert sich der «Spiegel»: «Jahrhundertfinal», lautet der Titel kurz und knapp. Also der beste WM-Final aller Zeiten. Der erste hatte 1930 in Uruguay stattgefunden. Vor 92 Jahren, als der Gastgeber die Argentinier schlug. Viel Drama und Spektakel haben WM-Endspiele seither geliefert. Der Katar-Final setzte ihnen eine Krone auf.

Logisch, dass das britische Massenblatt «The Sun» das wohl einzige Haar in der Suppe findet. Es spricht vom «grössten Final seit 1966» – als England 4:2 über Deutschland triumphierte. Wenigstens lässt sich der britische Thronfolger Prinz William (40) zur äussersten Steigerungsform hinreissen. Beide Teams hätten «brillant» gespielt, so der Royal auf Twitter. «Was für ein Final. Glückwunsch an Argentinien und Messi.» Und dann zeigt William ein Ziegen-Emoji. Das ist keinesfalls verwerflich. «Goat», auf Englisch, ist auch die Abkürzung für «Greatest of all times». «Grösster aller Zeiten.»

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«Wir sind atemlos»

«Der Final zwischen Argentinien und Frankreich setzte neue Massstäbe», schreibt «Focus». «Es war ein absolutes Fussballfest, wie es kaum besser geht.» «Die Welt»: «Der epochale WM-Final.» «Was für ein Spiel!», staunt auch der Schweizer Fussballverband auf Twitter. Und Pele, der vielleicht beste Fussballer aller Zeiten, jubelt auf Instagram: «Was für ein Geschenk es war, dieses Spektakel zu sehen.» Sicherlich lächle Diego Maradona (1960–2020) jetzt vom Himmel.

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Damit ist aber noch nicht Schluss mit den Superlativen. «Wir sind atemlos», sagte der frühere englische Internationale Alan Shearer (52) der BBC. «Es war einfach ein unglaublicher Final. Es war eine Freude. So etwas habe ich noch nie gesehen, und ich glaube nicht, dass ich so etwas jemals wieder sehen werde. Es war atemberaubend.»

Sprintlegende Usain Bolt (36) auf Twitter: «Bester WM-Final aller Zeiten.» Und der ehemalige US-Tennisstar Serena Williams (41), fiebernd: «Okay, wenn ich einen Herzinfarkt bekomme, dann weil ich diesen WM-Final schaue.» (kes)

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