Das Warten einer ganzen Nation hat ein Ende: Argentinien krönt sich nach einem denkbar dramatischen und geschichtsträchtigen Endspiel zum dritten Mal zum Weltmeister. Die Emotionen bei den Beteiligten und Beobachtern kennen kaum Grenzen.
Argentinien-Trainer Lionel Scaloni: «Wir mussten schwere Momente durchstehen, wir wussten, dass man Nackenschläge bekommen kann. Aber wir sind zurückgekommen. Es ist unglaublich, wir sind ganz oben. Das mit der Familie wird oft gesagt, aber es ist für mich so. Mein Vater und meine Mutter haben mir so viel mitgegeben, was nicht ersetzbar ist. Dass man nie aufgeben darf. Heute kann ich die Früchte ernten. Als Trainer willst du immer alles richtig machen. Heute hatte ich das Glück, alles richtig zu machen.»
Argentinien-Goalie Emiliano Martinez: «Es war ein unglaubliches, unglaubliches Finale, das habe ich mir nicht erträumt. Nach dem letzten Penalty habe ich zu Gott gesprochen und ihm gedankt. Leiden ist Schicksal für uns Argentinier. Ich bin so froh, dass es positiv für uns ausgegangen ist.»
Lautaro Martinez mit tränenerstickter Stimme: «Danke Argentinien! Danke an das Volk zu Hause! Danke an alle Spieler, den Staff, die Betreuer! Danke an meine Familie, vor allem an meine Mutter, die gesundheitliche Probleme hat!»
England-Legende und BBC-Kultmoderater Gary Lineker via Twitter: Herrlich. Wirklich herrlich. Glückwunsch an Argentinien. Ihr habt es verdient. Messi hat es verdient.»
Deutschland-Legende Michael Ballack: «Ich habe immer noch Gänsehaut, es hatte alles, was Fussball ausmacht. Ein verdienter Weltmeister mit Argentinien. Das Fussballmärchen hätte für Messi nicht schöner geschrieben werden können. Es schien lange so, als hätte Argentinien das Spiel im Griff und könnte eher das 3:0 machen. Am Ende kann es nur einen Sieger geben, aber ich denke, Argentinien hat es verdient.»
Transfer-Guru Fabrizio Romano via Instagram: «Das beste Spiel der Geschichte. Der beste Sport der Welt. Unglaublich!»
ARD-Experte und 2014er-Weltmeister Sami Khedira: «Wie Messi den Pokal anschaut – so hat er vielleicht seine Kinder bei der Geburt angeschaut. Es zeigt die Liebe, die er für dieses Spiel hat und wie viel er dafür aufopfert.»