Man werde «keine Mühen scheuen»
Marokko legt Beschwerde wegen WM-Halbfinal ein

Marokko hat den WM-Halbfinal gegen Frankreich 0:2 verloren. Nicht zufrieden waren die Afrikaner mit dem Schiedsrichter. Deswegen haben sie nun Beschwerde eingereicht.
Publiziert: 16.12.2022 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2022 um 14:57 Uhr
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Cesar Arturo Ramos steht in der Kritik.
Foto: Getty Images

Marokkos Fussballföderation (FRMF) hat nach dem Aus im WM-Halbfinal gegen Titelverteidiger Frankreich Beschwerde über Schiedsrichter Cesar Arturo Ramos bei der «zuständigen Stelle» des Weltverbandes Fifa eingelegt. Dies teilt die FRMF am Donnerstag mit. Insbesondere stören sich die Marokkaner an der Wertung zweier Szenen, die aus ihrer Sicht den Ausgang des Spiels gegen Frankreich (0:2) am Mittwoch massgeblich beeinflusst hat.

Ob Marokko überdies Protest gegen die Wertung des Spiels einlegen wird, wird aus der Mitteilung nicht deutlich. «Der marokkanische Verband wird keine Mühen scheuen, die Rechte der Nationalmannschaften zu verteidigen und zu wahren», heisst es in dem Schreiben.

Protest wohl aussichtslos

Bei den beiden Situationen hatte Marokko jeweils einen Elfmeterpfiff gefordert, Ramos entschied jedoch anders. Man habe «mit grosser Verwunderung registriert», dass sich der Videoassistent in diesen Szenen nicht eingeschaltet habe, heisst es weiter.

Frankreichs Torschütze Theo Hernandez hatte in der 27. Minute im eigenen Strafraum den Ball und den Fuss von Marokkos Sofiane Boufal berührt. Bei einer weiteren strittigen Situation hatte Aurelien Tchouameni den marokkanischen Stürmer Youssef En-Nesyri zu Fall gebracht.

Ein Protest der Marokkaner erscheint aussichtslos. Bereits am Samstag (16.00 Uhr) geht es im Spiel um Platz drei gegen Vizeweltmeister Kroatien. Am Sonntag (16.00 Uhr) folgt das Endspiel zwischen Frankreich und Argentinien. (AFP)

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