Platz 1: Pelé, Brasilien
Schon sein Name liest sich wie ein Gedicht: Edson Arantes do Nascimento, geboren 1940 im Bundesstaat Minas Gerais. In der Jugend bekam er den Spitznamen Pelé. Sein Talent war früh erkennbar, seine Bewegungen auf dem Feld eine Augenweide. Er dribbelte, trickste und schoss Tore. Allein über 1000 für seinen Verein FC Santos, dem Pelé 18 Jahre lang treu blieb und mit dem er zweimal die Copa Libertadores gewann.
Seinen Spitznamen «O Rei» erlangte Pelé 1958, als er sich als 17-Jähriger an der WM in Schweden in den Fokus der Weltöffentlichkeit katapultierte. Es war die Geburt der magischen Nummer 10. Mit sechs Toren in der K.o.-Phase führte er Brasilien zum WM-Titel und stellte dabei mehrere Rekorde auf. 1962 verteidigte die Seleção den Titel, wobei Pelé im zweiten Spiel verletzt ausschied. 1970 gelang ihm dank eines 4:1 im Final gegen Italien der Titel-Hattrick – als einzigem Spieler der WM-Geschichte.
Darum bleibt Pelé auch unübertroffen an der Spitze. Zumal er der erste globale Superstar des Fussballs ist.
Platz 2: Lionel Messi, Argentinien
Obwohl er mit seinem Jugend-Klub FC Barcelona alles gewonnen hatte, scheiterte Lionel Messi mit der Nationalmannschaft an Weltmeisterschaften immer und immer wieder. Er war U20-Weltmeister, wurde Olympiasieger und gewann 2021 auch die Copa America, doch dem siebenfachen Gewinner des Ballon d'Or drohte dasselbe Schicksal wie Ferenc Puskas, Johan Cruyff, Michel Platini oder Cristiano Ronaldo; als Unvollendeter in die Geschichte einzugehen.
Auch in Katar musste Messi auf dem Weg zum WM-Titel leiden. Die Auftakt-Niederlage gegen Saudi-Arabien, das Penaltyschiessen im Viertelfinal gegen Holland, das Auf und Ab im Final, in dem der Nervenkitzel auf die Spitze getrieben wurde. Am Ende aber gehörte ihm der Pokal: dem Besten seiner Generation. Der ansonsten so kühle und unnahbar wirkende Argentinier zeigte in Katar ungewohnt viele Emotionen, rackerte und kämpfte. Auch deshalb mochte am Ende jeder neutrale Fussball-Fan ihm den Titel gönnen.
Der WM-Titel bringt ihm Rang zwei im Ranking ein. Weil Messi (u.a. 4 Champions-League-Triumphe und 11 Mal Landesmeister) auf Klub-Ebene bei Weitem erfolgreicher ist, als es Maradona war (4 Mal Landesmeister, einmal Uefa-Cup-Sieg). Und weil Messi mit seiner Technik unbestritten einzigartig ist.
Platz 3: Diego Armando Maradona, Argentinien
Über keinen anderen Fussballer wurde so kontrovers diskutiert wie über Diego Armando Maradona, der vor gut zwei Jahren im Alter von 60 Jahren verstarb. Für viele der Grösste, den dieser Sport je gesehen hat. Andere hielten ihn für eine gescheiterte Existenz, die den Drogen, dem Alkohol und den Frauen verfallen war und während seiner Zeit in Neapel, als er die Societa Sportiva Calcio zu zwei Meistertiteln führte, zum Spielball der Camorra wurde.
Auch auf dem Platz zeigten sich die Genialität und die Abgründe von Maradonas Persönlichkeit immer wieder. Am extremsten im WM-Viertelfinal 1986 im Aztekenstadion von Mexico City, als Argentiniens Nummer 10 innerhalb von knapp vier Minuten zwei der berühmtesten Tore der Historie erzielte. Das 1:0 ging als die «Hand Gottes» in die Geschichtsbücher ein, das Solo zum 2:0 als «Tor des Jahrhunderts». Nie war ein einzelner Spieler an einer WM so dominant wie Maradona in Mexiko, als er Argentinien praktisch im Alleingang zum Titel führte.
Diese Sache ist klar: Für die Blick-User ist Lionel Messi der Grösste der Geschichte. Über 61'000 Fussball-Fans haben online abgestimmt – 38 Prozent dieser Stimmen gehen an den Zauberfloh aus Argentinien. Auf Platz zwei folgt Pelé. Der dreifache Weltmeister aus Brasilien kommt auf 19 Prozent der Stimmen. Diego Maradona (15 Prozent) schaffts auf Rang 3. Danach kommen Zinédine Zidane (10 Prozent) und Cristiano Ronaldo (7 Prozent).
Diese Sache ist klar: Für die Blick-User ist Lionel Messi der Grösste der Geschichte. Über 61'000 Fussball-Fans haben online abgestimmt – 38 Prozent dieser Stimmen gehen an den Zauberfloh aus Argentinien. Auf Platz zwei folgt Pelé. Der dreifache Weltmeister aus Brasilien kommt auf 19 Prozent der Stimmen. Diego Maradona (15 Prozent) schaffts auf Rang 3. Danach kommen Zinédine Zidane (10 Prozent) und Cristiano Ronaldo (7 Prozent).