Teilzeit-Arbeiter spuckt in die Hände
Shaq steigert in Lyon sein 17%-Pensum

Teilzeit-Arbeiter Shaqiri kommt in den letzten drei Jahren in Liverpool auf ein Arbeitspensum von nur 17%! Und ohne Verletzungshexe wäre «Shaq» schon fast Rekord-Nationalspieler.
Publiziert: 17.09.2021 um 18:51 Uhr
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Aktualisiert: 18.09.2021 um 07:57 Uhr
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Xherdan Shaqiri in seinem ersten Einsatz für Olympique Lyon gegen Strassburg.
Foto: DUKAS
Max Kern

Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt: Xherdan Shaqiri (29) will bei seinem neuen Arbeitgeber Olympique Lyon endlich vom Teilzeit- zum Vollzeit-Angestellten werden. Der Kraftwürfel mit dem linken Zauberfuss ist auf gutem Weg – trotz Wirbel um seine Corona-Impfung in den letzten Tagen.

Beim 1:0-Sieg gegen Nantes fehlt Shaq zwar, gegen Racing Strassbourg steht er aber immerhin 75 Minuten auf dem Platz. Und in der Europa League wird Shaqiri beim 2:0-Sieg bei den Glasgow Rangers für die letzten 19 Minuten eingewechselt. Heisst: Von möglichen 270 Minuten ist Shaqiri 94 im Einsatz. Das ist ein Arbeitspensum von 35%.

Das sah in den letzten Jahren auch schon ganz anders aus!

Nur 5 Prozent Arbeitspensum in Liverpool

In der Saison 19/20 ist Shaqiri beim FC Liverpool in 57 Spielen nur 263 Minuten gefragt. Das entspricht einem Pensum von nur 5 (!) Prozent. Und das bei vollem Lohn, versteht sich.

In der Saison zuvor stand Shaqiri in Liverpool immerhin knapp 30% auf dem Rasen. In der abgelaufenen Spielzeit waren es nur 17%.

Bedeutet: In seinen letzten drei Saisons bei Liverpool hat Shaq im Schnitt ein Arbeitspensum von 17 Prozent. Das würde umgerechnet auf einen «normalen» Arbeitnehmer bedeuten: knapp ein Tag pro Woche im Einsatz.

20 Länderspiele fehlt Shaq verletzt

Am Arbeiten gehindert wird Shaq oft auch durch die Verletzungs-Hexe. Das wirkt sich auch in der Nati aus. Ohne seine immer wiederkehrenden Muskelverletzungen wäre der Baselbieter schon fast Rekord-Nationalspieler: Heinz Hermann (63) hält die Bestmarke mit 118 Einsätzen. Shaq steht bei 96. 20 Spiele verpasste er wegen Verletzungen. Er stünde heute also schon bei 116 Länderspielen. Und hätte bereits im Oktober bei den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Nordirland und Litauen zu Hermann aufschliessen können.

Ein besonderes Highlight wartet am Sonntag auf Shaqiri mit OL: Auswärtsspiel in der Ligue 1 bei PSG. Mit Messi, Mbappé und Neymar.

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Am eigenen Fünfmeterraum:Hier rettet Shaqiri als «Innenverteidiger»
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