Zürcher verstärken sich nicht gross
Jetzt muss FCZ-Eigengewächs Krasniqi durchstarten

Ewiges Talent oder bald Super-League-Leistungsträger? FCZ-Mittelfeldmann Bledian Krasniqi steht vor einer wegweisenden Saison. Der U21-Natispieler spricht im Trainingslager über seine neue Herausforderung.
Publiziert: 14.07.2023 um 08:45 Uhr
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Neuer Vertrag und neue Rolle: FCZ-Eigengewächs Bledian Krasniqi (l., gegen YB-Blum) soll jetzt den Schritt zum Leistungsträger machen.
Foto: Sven Thomann
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Im FCZ-Trainingslager in Tirol muss Bledian Krasniqi (22) besonders viel schwitzen. Der zentrale Mittelfeldspieler schiebt einige Extraschichten. Der Grund: Krasniqi verpasste wegen der Teilnahme an der U21-EM einige Vorbereitungszeit, was nun durch ein teilweise individuelles Programm ausgeglichen wird.

«Nach der EM hatte ich noch ein paar Tage Ferien, die habe ich zu Hause verbracht. Ich war genug in Hotels», sagt das FCZ-Eigengewächs, nach der Nati-Zeit in rumänischen Hotels nun im österreichischen Ried im Gespräch mit Blick schon wieder in einem Hotel sitzend.

Bei der U21-EM kam Krasniqi nur zu vier Minuten Spielzeit, auf den zentralen Positionen war für ihn die Konkurrenz mit den A-Nati-erfahrenen Ardon Jashari (20), Fabian Rieder (21) und Kastriot Imeri (23) happig.

Neuer Vertrag bis 2026 mit einem klaren Fokus

Ganz anders soll das in der Super League aussehen. Von Krasniqi wird in der neuen Saison der Sprung zur elementaren Stammkraft erwartet. Nach den Abgängen im Mittelfeld der Routiniers Blerim Dzemaili (37) und Ole Selnaes (29) setzt der FCZ darauf, dass die Lücke intern gefüllt wird. Mit Krasniqi, der dafür auch seinen Vertrag bis 2026 verlängert hat.

Er sagt: «Die Verlängerung hat sich einfach richtig angefühlt. Ich fühle mich beim FCZ total wohl, das ist mein Verein. Jetzt will ich hier richtig durchstarten und ein Leistungsträger werden.»

Dass Krasniqi zum Schlüsselspieler wachsen muss, war ein zentrales Thema in den Vertragsgesprächen. Denn Zürich ist mit Transfers bisher zurückhaltend. Und der neue Mittelfeld-Israeli Arad Bar (23) braucht womöglich einige Monate Eingewöhnungszeit. Krasniqi: «Ich will jetzt den nächsten Schritt machen, den mir der Klub auch zutraut. Ich mache mir diesen Druck auch selber. Ich will der Mannschaft mehr Inputs geben, mehr Tore und mehr Assists liefern.»

Bringt Krasniqi dem FCZ mal Millionen ein?

Der Karriereaufbau mit den Lehrjahren beim FC Wil und nun zuletzt zwei Jahren im Zürcher Profikader mit viel Einsatzzeit stimmt bisher. Doch jetzt folgt die wegweisende Saison. Bleibt Krasniqi ewig der talentierte Junior oder bringt er dem FC womöglich mal eine Millionenablöse ein? Den dafür nötigen langfristigen Vertrag gibt es nun seit Anfang Juli.

Doch Krasniqi muss jetzt auf dem Platz abliefern. «Ich bin zuversichtlich, dass ich in meine neue Rolle hineinwachse», sagt er. Einen ersten Hinweis wird das letzte FCZ-Testspiel vor dem Saisonstart geben. Am Freitag spielt Zürich in Österreich 4x30 Minuten gegen Greuther Fürth.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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Grasshopper Club Zürich
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