«Mehr als ein Betriebsunfall»
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Benito bedient nach Niederlage:«Mehr als ein Betriebsunfall»

YB-Coach Giorgio Contini trotzt der Misere mit Schalk
«Die Haare und den Humor verliere ich selten …»

Der Frust sitzt tief bei YB nach der zweiten Niederlage gegen einen Abstiegskandidaten und dem Rückfall unter den Strich. Etwas verliert Trainer Giorgio Contini dennoch nicht: seinen Humor. Aber nicht nur …
Publiziert: 06:19 Uhr
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Aktualisiert: 08:11 Uhr
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YB-Trainer Giorgio Contini lässt sich den Humor nicht nehmen.
Foto: Pius Koller

Auf einen Blick

  • Wieder schaffen es die Young Boys nicht, gegen einen Abstiegskandidaten zu gewinnen
  • YB-Trainer Giorgio Contini behält trotz Niederlage und Verletzungen seinen Humor
  • YB hat in den letzten 18 Runden nur einen Auswärtssieg errungen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Alain KunzReporter Fussball

Frage von Blick an der Pressekonferenz nach dem 0:1 im Letzigrund gegen GC: «Giorgio, was sagt es dir, dass ihr in der Lage seid, gegen den Letzten und den Vorletzten zu verlieren?» Schlagfertige Antwort des Winterthurers: «Dass wir es spannend machen, wer in die Barrage kommt …»

Es gäbe genügend Gründe, mit der eigenen Performance zu hadern. Mit dem Umstand, dass man nur eine Woche nach dem erstmaligen Rutsch über den Strich sogleich wieder unter denselben fällt. Damit dass sich Tanguy Zoukrou (am Oberschenkel), Kastriot Imeri (am Ellenbogen, so der Doc, und nicht etwa an der Schulter, obwohl die TV-Bilder eine Luxation derselben suggerieren) und vor allem Joël Monteiro (am Knie) verletzt haben. Oder mit der mittlerweile notorischen Auswärtsschwäche – in den letzten 18 Runden gabs einen einzigen Meisterschaftssieg in der Fremde.

Der zweite Rückfall in die Vorrunden-Situation

Doch Contini nimmt die Situation mit einer gehörigen Prise Humor. Verliert er diesen nie? «Die Haare und den Humor verliere ich selten …», entgegnet er. Die Lacher sind auf seiner Seite. Und eine Entspannung in einer doch aufgeheizten Situation, die man nach den grossen Siegen, dem 1:0 gegen Meisterkandidat Lugano und dem 3:2 im Cup an derselben Stätte vier Tage zuvor gegen den FCZ, so nicht erwartet hatte.

Ein Rückfall in vergessen geglaubte Zeiten der Vorrunde? Captain Loris Benito: «Das 0:1 in Winterthur war ja auch schon in dieser Kategorie. Und das war auch in der Rückrunde. Das kann man sich nicht immer genau erklären. Der Frust ist auch deshalb so gross.»

Dem Captain war an diesem Abend nicht zum Lachen zumute. Und doch: Vielleicht ist Continis Ansatz gar nicht so falsch, um da wieder rauszukommen: Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

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3:04
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Servette FC
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26
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3
FC Luzern
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26
6
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4
FC Lugano
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26
5
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FC Zürich
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37
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BSC Young Boys
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FC St. Gallen
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-28
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