Mit einer Ablösesumme von 15 Millionen Franken ist Aurèle Amenda (20) neben Fabian Rieder (22) der teuerste Verkauf der YB-Geschichte. Noch läuft der Innenverteidiger aber für die Berner auf, weil ihn sein neuer Klub Eintracht Frankfurt bis Sommer zurück an YB verliehen hat.
«Das war von Anfang an so geplant», sagt Amenda zu Blick. «Ich wollte noch einmal sechs Monate bei YB bleiben und weitere Erfahrungen sammeln. Das habe ich Christoph Spycher und Steve von Bergen auch so mitgeteilt.»
Spycher-Empfehlung für Frankfurt
YB-Boss Spycher und Sportchef von Bergen sind mitverantwortlich dafür, dass Amenda trotz zahlreicher Angebote am Ende in der deutschen Finanzmetropole unterschrieben hat. «Wir haben viel miteinander geredet. Sie haben mir ihre Erfahrungen mitgeteilt und mir den Klub empfohlen», erzählt Amenda. Spycher selbst kickte als Profi zwischen 2005 und 2010 für die Eintracht.
«Frankfurt ist genau der richtige Schritt für mich», ist sich Amenda sicher. «Es wird auf junge Spieler gesetzt. Auch mit mir hat man einen klaren Plan.» Schon als kleiner Junge sei die Bundesliga immer sein grosses Ziel gewesen.
Aus dem Militär in die Bundesliga
Allzu weit auf das Kapitel Frankfurt will der 1,97-Meter-Brocken aber noch nicht vorausschauen. «Noch liegt mein ganzer Fokus bei YB. Ich will unbedingt noch einmal Meister werden», sagt Amenda. Allerdings lief in Bern zuletzt vieles nicht ganz so rund wie gewohnt. In der Super League hat YB seinen Vorsprung auf Verfolger Servette verspielt. Und Amenda pendelte unter Ex-Trainer Raphael Wicky (46) zwischen Startelf und Bank hin und her.
Das hing aber nur indirekt mit seinen sportlichen Leistungen zusammen. Im Herbst absolvierte das Berner Eigengewächs die Spitzensport-RS in Magglingen. «Das war eine sehr interessante und gute Erfahrung. Ich konnte mich gerade im physischen Bereich noch einmal weiterentwickeln», blickt Amenda auf seine Militär-Zeit zurück.
In der U21-Nati gesetzt
Und auch wenn er sich zwischenzeitlich öffentlich enttäuscht über seine Einsatzzeit zeigte, seien die letzten Wochen auch mental sehr lehrreich gewesen. «Natürlich willst du immer spielen. Aber als junger Spieler musst du auch lernen, mal nur auf der Bank zu sitzen», findet der Verteidiger. Unter dem neuen YB-Trainer Joël Magnin (52) scheint Amenda wieder gesetzt zu sein.
Dasselbe gilt für die U21-Nati. Mit dieser steht der baldige Bundesliga-Profi am nächsten Dienstag gegen Albanien in der EM-Quali im Einsatz. «Ich bin ein Leader und möchte meinen Teamkollegen helfen. Auf und neben dem Platz», sagt Amenda über seine Rolle in der Nati. Eigenschaften, über die man sich ab Sommer auch in Frankfurt freuen darf.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |