In 100 Tagen gilts für die Nati ernst
So könnte unsere EM-Startelf aussehen

Und schon dauert es nur noch 100 Tage bis zum EM-Start unserer Nati. Grund genug für einen Blick an die Spielerfront: Wer ist sicher in Deutschland dabei? Wer muss um Ticket und Stammplatz zittern? Und wer war schon abgeschrieben und darf plötzlich wieder hoffen?
Publiziert: 07.03.2024 um 08:00 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2024 um 11:22 Uhr
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Xherdan Shaqiri ist immer noch in der Lage, Nati-Spiele zu entscheiden: Darf er das an der EM von Anfang an tun?
Foto: TOTO MARTI
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Sebastian WendelReporter Fussball

In genau 100 Tagen gilts ernst! Am 15. Juni bestreitet die Schweizer Nati ihr erstes EM-Gruppenspiel gegen Ungarn. Wer schafft fürs Turnier in Deutschland den Sprung ins Kader? Und könnte so Murat Yakins Startelf aussehen? Blick macht den Check!

Tor

Passiert nichts Aussergewöhnliches, ist Sommer an der EM die Nummer 1. Zu gut sind seine Leistungen bei Inter, zu oft (auch in der Nati) ist Herausforderer Kobel verletzt. Dahinter ist das Rennen offen: Einer aus dem Trio Omlin (Gladbach), Mvogo (Lorient) und Köhn (Monaco) wäre die pragmatische Wahl der Nummer 3, wobei Mvogo aktuell die Nase vorne hat. Oder darf eines der Megatalente Marvin Keller (Winti) und Pascal Loretz (Luzern) Natiluft schnuppern?

Der Nati-Fahrplan bis zur EM

27. Mai: Start Vorbereitungscamp in St. Gallen

4. Juni: Schweiz – Estland in Luzern

8. Juni: Schweiz – Österreich in St. Gallen

7. Juni: Bekanntgabe definitives EM-Kader

10. Juni: Abreise ans EM-Camp in Stuttgart

15. Juni: EM-Startspiel in Köln gegen Ungarn

19. Juni: EM-Gruppenspiel in Köln gegen Schottland

23. Juni: EM-Gruppenspiel in Frankfurt gegen Deutschland

27. Mai: Start Vorbereitungscamp in St. Gallen

4. Juni: Schweiz – Estland in Luzern

8. Juni: Schweiz – Österreich in St. Gallen

7. Juni: Bekanntgabe definitives EM-Kader

10. Juni: Abreise ans EM-Camp in Stuttgart

15. Juni: EM-Startspiel in Köln gegen Ungarn

19. Juni: EM-Gruppenspiel in Köln gegen Schottland

23. Juni: EM-Gruppenspiel in Frankfurt gegen Deutschland

Verteidigung

Akanji (ManCity), Elvedi (Gladbach), Rodriguez (Torino), Widmer (Mainz) und Schär (Newcastle) haben, wenn sie gesund bleiben, das EM-Ticket auf sicher. Das Risiko, nur mit zwei Aussenverteidigern an ein Turnier zu fahren, wird Yakin nicht mehr eingehen – gute Chancen hat deshalb das Trio Mbabu (Augsburg), Garcia (Marseille) und Lotomba (Nizza). Für Wolfsburg-Reservist Zesiger und Mainz-Profi Fernandes wirds eng, das gilt auch für Cömert, wenn er in Nantes seinen Stammplatz verliert. Unter Beobachtung stehen Omeragic (Montpellier), Amenda (YB) und auch Luzern-Juwel Jaquez.

Mittelfeld

Neben Anführer Xhaka (Leverkusen) brauchen sich Freuler (Bologna) und Zakaria (Monaco) keine Sorgen zu machen. Aebischer (Bologna), Sow (Sevilla) und Ugrinic (YB) haben zumindest gute Chancen aufs EM-Ticket. Wohl kein Thema ist nach verkorkster erster Auslandsaison Rennes-Profi Rieder, dieser Kaderplatz könnte an Jashari vom FC Luzern gehen. Eine Überraschung wäre ein Aufgebot für Toulouse-Captain Sierro, der in Frankreich überzeugt, aber bislang unter dem Nati-Radar flog.

Angriff

Am meisten Überraschungspotenzial gibts in der Offensive. US-Legionär Shaqiri wird an der EM dabei sein, der langjährige Stammplatz aber ist gefährdet. Wird er zum Edeljoker, der in der Spätphase die Spiele zugunsten der Nati entscheiden soll? Gar ums EM-Ticket zittern müssen Steffen (Lugano), Itten (YB) und Zeqiri (Genk). Von Super-League-Überflieger Servette sind Kutesa und Antunes auf Yakins Radar – und gemäss Blick-Infos auch die seit langem nicht mehr berücksichtigten Zuber (AEK Athen) und Fassnacht (Norwich). Sicher dabei sind Vargas (Augsburg), Okafor (AC Milan), Amdouni (Burnley), Ndoye (Bologna) und Embolo (Monaco). Letzterer ist in den Yakin-Plänen als Stossstürmer gesetzt, darf aber nach seinem Kreuzbandriss bis zur EM keinen Rückschlag mehr erleiden. Es sieht gut aus: In dieser Woche kehrte Embolo in Monaco ins Mannschaftstraining zurück.

Die mögliche Startelf gegen Ungarn

Sommer; Widmer, Akanji, Elvedi, Rodriguez; Zakaria, Xhaka, Freuler; Vargas, Embolo, Okafor

So läuft die EM-Nominierung

Nachdem an der EM 2021 und der WM 2022 26 Spieler erlaubt waren, reduziert die Uefa die Kadergrösse für die EM 2024 wieder auf die üblichen 23. Bis am 7. Juni müssen gemäss Uefa-Reglement alle Teams ihre Spielerlisten eingereicht haben, danach sind nur noch bis zum ersten Spiel Änderungen aus gesundheitlichen Gründen möglich. Danach können nur noch Goalies ausgetauscht werden. Nati-Coach Murat Yakin wird an der EM-Kaderbekanntgabe Mitte Mai mehr als die erlaubten 23 Spieler fürs Vorbereitungscamp in St. Gallen aufbieten und das Kader dann bis zur Uefa-Deadline am 7. Juni reduzieren.

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Bosnien und Herzegowina
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Dänemark
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Schweiz
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Ukraine
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Georgien
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Albanien
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England
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Griechenland
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