Winti-Star spricht über seine Schock-Diagnose
«Ich hatte grosse Angst»

Roman Buess fällt mindestens drei Monate aus. Wegen einer Thrombose im Kopf. Ein Schock für den Stürmer.
Publiziert: 11.01.2024 um 17:29 Uhr
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Aktualisiert: 11.01.2024 um 17:33 Uhr
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Schock für Winti-Stürmer Roman Buess: Eine Kopf-Thrombose zwingt ihn zu drei Monaten Zwangspause.
Foto: PIUS KOLLER
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Sebastian WendelReporter Fussball

Immer wieder diese Kopfschmerzen. Immer wieder diese Übelkeit. Doch Roman Buess (31) denkt sich zwei Monate lang nichts Schlimmes dabei, schliesslich waren Trainings und Spiele ja trotzdem möglich. Erst als er am 2. Januar erneut mit üblen Beschwerden aufwacht und nicht weiss, wie er aus dem Bett kommen und auf die Schützenwiese zum Trainingsstart des FC Winterthur gelangen soll, ist klar: Jetzt brauchts genaue Abklärungen! Denn die Stirnhöhlen-Entzündung, die nach Weihnachten vermutet wurde, müsste längst abgeklungen sein.

Von Buess' Kopf wird ein MRT-Scan gemacht. Mit dem Ergebnis hat der ehemalige FCB-, Aarau-, Thun- und St. Gallen-Stürmer nie im Leben gerechnet: Thrombose der Hirnvenen!

Im Blick-Gespräch erinnert sich Buess: «Die Diagnose war ein Schock! Und hat mir grosse Angst gemacht. Blutgerinnsel im Kopf – das tönt im ersten Moment sehr schlimm. Zum Glück konnten mich die Ärzte beruhigen, indem sie mir sagten, dass die Thrombose rechtzeitig entdeckt wurde.»

Bei einer solchen Diagnose rücken die sportlichen Ambitionen auch bei einem Fussballprofi in den Hintergrund. Buess: «Am Anfang habe ich mir schon Gedanken gemacht, was alles hätte passieren können. Drei Tage musste ich im Spital bleiben, das war schon heftig. Ich bin froh, gesund zu sein und dass keine Operation nötig war. So langsam aber spüre ich auch den Frust, für längere Zeit nicht richtig Fussball spielen können.» 

Konditionstraining und Blutverdünner

Mindestens drei Monate wird Buess, der Winti in der Saison 2021/2022 mit 16 Toren in die Super League schoss, ausfallen. In dieser Zeit muss er Blutverdünner in Form von Tabletten schlucken. Obs länger dauert, ist offen: Erst wenn das Gerinnsel im Kopf komplett aufgelöst ist, darf er wieder Zweikämpfe und Kopfballduelle bestreiten. Bis dahin ist das Risiko eines hohen Blutverlustes bei einer offenen Wunde zu gross.

Immerhin: Nächste Woche darf er wieder mit dem Konditionstraining anfangen. So wird Buess bei der Rückkehr ins Mannschaftstraining fit sein. «Ich hoffe schon, in dieser Saison nochmals eingreifen zu können.» Denn trotz Thrombose-Schock ist für den zweifachen Saisontorschützen klar: «Ich will unbedingt zurück auf den Platz!»

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
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