Was YB-Coach Wicky sagt
Lustenberger fordert mehr Einsatzzeit!

Traumtor und Top-Leistung. YB-Captain Fabian Lustenberger (35) ist gegen Lugano der beste Mann auf dem Platz. Darf der Edelreservist nun öfter in die Hosen?
Publiziert: 24.09.2023 um 20:15 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2023 um 20:27 Uhr
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In seinem 100. Super-League-Spiel erzielt Fabian Lustenberger seinen allerersten Treffer.
Foto: keystone-sda.ch
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Stefan KreisReporter Fussball

Wäre das Spiel zwischen YB und Lugano ein Film, es wäre eine Schnulze. Triefend vor Kitsch, einfach perfekt. Nicht nur, dass die Berner einen der potenziell grössten Konkurrenten mit 4:1 aus dem Stadion schiessen, Lugano nicht den Hauch einer Chance lassen, sich vor voller Hütte abfeiern lassen, wieder von der Tabellenspitze grüssen. Nein, quasi als Zuckerguss auf der Berner Torte, trifft auch noch Edelreservist Fabian Lustenberger (35). Aus rund 25 Metern. Wunderbar ins linke Eck. Ein Traumtor. Es ist Lustenbergers allererster Super-League-Treffer. Im 100. Spiel. Nicht mal Rosamunde Pilcher hätte sich sowas ausdenken können.

«Das ist schon sehr speziell, ich bin es nicht gewohnt, Tore zu schiessen», sagt Lustenberger. Deswegen habe er auch nicht gewusst, wie er jubeln solle. «Meine Teamkollegen haben mich deswegen nach dem Spiel aufgezogen.» Darauf angesprochen, dass er in der aktuellen Saison kaum zum Einsatz kommt, sagt der Routinier: «Natürlich wünsche ich mir mehr Spielzeit. Aber ich bin da, wenn der Trainer mich braucht. Wir haben einen Slogan bei YB. Das ‹Wir› steht vor dem ‹Ich›.»

Wicky lobt Lustenberger

Für Coach Raphael Wicky (46) ist klar, dass Lustenberger nicht restlos zufrieden ist. «Seine Rolle ist nicht immer einfach, aber jetzt kommen die englischen Wochen, da brauchen wir ihn. Und er war gegen Lugano absolut bereit, hat das gut gemacht, von hinten dirigiert, viele Bälle antizipiert und sich dann auch noch als Torschütze präsentiert.»

Dass Lustenberger am Mittwoch beim schwierigen Auswärtsspiel gegen St.Gallen in der Startelf stehen wird, ist trotzdem zu bezweifeln. Der gegen Lugano gesperrte Ali Camara (26) kehrt zurück. Und mit Aurèle Amenda (20) verfügen die Berner über eines der grössten Verteidigertalente der Schweiz.

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Mannschaft
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18
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30
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FC Lausanne-Sport
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