Di Giusto mit gefühlvollem Aussenrist-Treffer bei Winti-Sieg
2:49
Winterthur – SLO 2:1:Di Giusto mit gefühlvollem Aussenrist-Treffer bei Winti-Sieg

Winterthurs neue Nummer 1
Keller hext für Winti und bleibt YB-Fan

Der neue Goalie von Winterthur ist bereits im ersten Ligaeinsatz entscheidend für den Sieg. Marvin Keller über sein gelungenes Schützenwiese-Debüt.
Publiziert: 24.09.2023 um 12:48 Uhr
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Marvin Keller beim Ligadebüt für Winterthur: Die YB-Leihgabe ist die neue Nummer 1.
Foto: freshfocus
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Ohne Not wechselt Winterthur den Goalie, statt Ösi Markus Kuster (29) gibt der frisch von YB ausgeliehene Marvin Keller (21) gegen Stade-Lausanne-Ouchy sein Ligadebüt für den FCW.

Und Keller zeigt prompt auf Anhieb, warum Trainer Patrick Rahmen derart viel von ihm hält, dass er für Keller den eigentlich tadellosen Kuster rasiert. Mit einer starken Parade in der Nachspielzeit hält er Winterthurs Sieg gegen SLO fest.

Keller: «Dass ich hier mit drei Punkten starten kann, ist der perfekte Abend. Am Schluss ist es nochmals brenzlig geworden. Ich bin einfach happy, dass ich der Mannschaft helfen konnte.»

Nummer 1 war keine YB-Bedingung

Sowohl YB als auch Winterthur beteuern, dass es keine Nummer-1-Pflicht für Keller gab, als der Leihdeal vollzogen wurde. «Mein Ziel war sicher, zu spielen. Sicher gewusst habe ich es aber nicht», beteuert Keller auch selber. Das grosse Goalietalent ergänzt: «Ich bin sehr zufrieden, dass ich im Cup und in der Super League bereits zwei Spiele machen konnte. Nun gebe ich alles, damit ich weiterhin spiele. Doch um die Nummer 1 zu bleiben, muss man Leistung zeigen.»

Trainer Rahmen bestätigt diese Ausgangslage und lobt Kuster, dass dieser sich im Training nichts vom Frust über die Degradierung anmerken lässt. «Rasiert ist sowieso das falsche Wort. Auch Kuster wird wieder zu Spielminuten kommen, sei es mal in einer englischen Woche oder im Cup», sagt Rahmen.

Als Zuschauer bei der Champions League in Bern dabei

Die Fans auf der Schützenwiese nehmen es Keller, dem früheren GC-Junior, nicht übel, dass er den beliebten Kuster verdrängte. Als er zum wiederholten Mal gegen SLO einen hohen Ball sicher runterpflückt, gibts sogar Szenenapplaus. 

Das ist ganz im Sinn von YB. Die Berner hatten Keller letzten Winter vom FC Wil geholt, nun soll er in Winterthur als Super-League-Keeper weiter reifen. Mit YB bleibt Keller nicht nur wegen des Vertrags bis 2027 weiter verbunden. «Ich habe bei YB in der kurzen Zeit bereits sehr gute Kollegen gefunden, ich werde sie weiterverfolgen und wünsche ihnen Glück. Gegen Leipzig war ich auch im Stadion.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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