Noch fünf Spiele stehen in der Super League für den FC Luzern an. Der Traum von Europa lebt. Einer ist gefühlt längst schon mit der nächsten Saison beschäftigt. Sportchef Remo Meyer muss in den kommenden Wochen viele grundlegende Entscheidungen treffen.
In seiner Agenda stehen Gespräche mit Pascal Schürpf (33), Dejan Sorgic (33) und Lorik Emini (23) an. Alle drei haben einen auslaufenden Vertrag. Bleiben sie in der Innerschweiz? Bei Schürpf und Sorgic ist alles noch offen. Sie gehören derzeit zum Stammpersonal von Trainer Mario Frick, der sie jüngst explizit gelobt hat. Der eine gilt als Kämpfer und Leader. Der andere hat zum regelmässigen Toreschiessen zurückgefunden.
Emini dagegen laboriert an einer Verletzung und ist in dieser Meisterschaft nur 201 Minuten auf dem Platz gestanden. Möglich, dass sich da die Wege trennen. Eine andere Personalie, die auf der Kippe steht, ist die Nottingham-Forest-Leihgabe Mohamed Dräger (26). Der FCL verfügt über eine Kaufoption. Bis zur WM war der tunesische Rechtsverteidiger gesetzt. «Dann ist er in ein mentales Loch gefallen», sagte Frick vor wenigen Wochen. Den Stammplatz hat er an Eigengewächs Severin Ottiger (20) verloren. Deshalb ist es inzwischen sehr fraglich, ob er fest verpflichtet wird.
Auf Abschied stehen die Zeichen ebenso bei Mamady Diambou (20) und Benjamin Kimpioka (23). Ganz anders wiederum sieht es bei den vielen Nachwuchsspielern aus, die ordentlich Gas geben. Mit jedem Einzelnen muss Meyer für nächste Saison einen Plan erarbeiten.
Für Goalie Pascal Loretz (19) wird es vorerst auf Leihbasis in der Challenge League weitergehen. Die Verteidiger Luca Jaquez (19) und Leny Meyer (18) dürften wie Flügelstürmer Luuk Breedijk (19) noch mehr in die Rotationen von Frick eingebunden werden, gleichzeitig in der U21 eine Leaderrolle einnehmen. Dasselbe gilt für Lars Villiger (20) und Nando Toggenburger (19). Frick hält grosse Stücke auf sie. Doch einer dürfte vorerst ausgeliehen werden.
Zu mehr Platz dürfte in der kommenden Saison Noah Rupp kommen, weil Captain Ardon Jashari (20) im Sommer den nächsten Schritt seiner Karriere machen dürfte. Mit diesen Personalien ist Meyers Arbeit längst nicht getan. Denn mit Beginn der neuen Saison kehren etliche Leihgaben wie Joaquin Ardaiz in die Zentralschweiz zurück.
Stellung zu den einzelnen Personalien will der FCL vorerst nicht beziehen. Erst, wenn die laufende Saison beendet ist, will Meyer vor die Presse treten.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |