«Spezielles Gefühl mit Balotelli auf der Schützenwiese»
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Di Giusto nach Remis:«Spezielles Gefühl mit Balotelli auf der Schützenwiese»

Wann kehrt der verlorene Sohn Zuffi zurück?
«Würde sehr gerne wieder auf der Schützenwiese spielen»

Bei Sion ist Luca Zuffi (32) bloss Ersatz. Ob der Mittelfeldspieler heim nach Winterthur kommt? Und was Fabio Celestini (47) zum 1:1 gegen Winti sagt.
Publiziert: 19.02.2023 um 15:26 Uhr
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Luca Zuffi (l.) im Zweikampf mit Wintis Corbaz.
Foto: keystone-sda.ch
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Stefan KreisReporter Fussball

Es ist ein Bild zum Einrahmen. Minuten nach dem 1:1 gegen den FC Winterthur schlendert Sions Mittelfeldspieler Luca Zuffi über den Rasen der Schützenwiese. An der Hand seine kleine Tochter. Die trägt ein Sion-Trikot mit der Nummer 7. Obs bald ein FCW-Trikot sein wird? «Das steht in den Sternen», sagt Zuffi. «Es kann aber immer schnell gehen. Und irgendwann ziehts mich sowieso zurück nach Winterthur.»

Bei Sion hat der langjährige FCB-Profi aber noch einen gut dotierten Vertrag bis Juni 2024, für eine Rückkehr müsste der 32-Jährige auf Geld verzichten. «Ich würde sehr gerne wieder auf der Schützenwiese spielen», sagt Zuffi. «Aber ich muss dazu auch noch körperlich genug fit sein.»

Im Sion-Leibchen reichts beim 1:1 nur für eine Jokerrolle. Mit dem eingewechselten Zuffi auf dem Platz reichts wenigstens noch zum späten Ausgleich. «Es ist unser erster Punktgewinn gegen Winterthur in dieser Saison, aber natürlich hätten wir gerne drei Punkte mitgenommen.» Davon sind die Walliser aber weiter entfernt als von der Champions League.

Sein Trainer, Fabio Celestini, antwortet auf die Frage, ob der Punkt in Winterthur verdient sei: «Verdient oder nicht, das ist egal, ein Punkt ist ein Punkt», sagt Celestini. Wohlwissend, dass seine Walliser den Zähler regelrecht von der Schützenwiese entführen. Weil Samuel Ballet kurz vor Schluss an der Seitenlinie ins Dribbling geht (und den Ball verliert), kommt der FC Sion zum Ausgleich wie die Jungfrau Maria zum Kind. Es ist nach der 1:2-Niederlage unter der Woche gegen Servette die zweite ganz bittere Pille für den FCW. Weil man – wie zuvor gegen die Genfer – vorne im Abschluss sündigt und hinten mit der praktisch einzigen Chance den Ausgleich kassiert.

Es ist jener Treffer, der Celestini den Kopf retten könnte. Auch wenn der Trainer noch immer auf seinen ersten Sieg im fünften Spiel als Sion-Trainer wartet. «Wir haben in den letzten zehn Spielen bloss vier Punkte geholt, das ist insgesamt zu wenig», sagt Celestini. Was fehlt? «Viele Dinge», sagt der ehemalige Captain von Olympique Marseille, der bereits vor der Pause aus sportlichen Gründen zweimal wechselt. Celestini hofft, dass er in Sion genügend Zeit bekommt, damit eine Handschrift erkennbar sei. «Wir sind noch am Anfang und daran, eine Mannschaft aufzubauen.» Und keinen Haufen von Individualisten.

Eine Mannschaft, wie sie der FC Winterthur sei, so Celestini.

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